Die Große Seidenstrasse ist ein System von
Karawanenwegen, die aus China in die Länder des nahen Ostens und
Europa führen. Sie verband als ein Karawanenstraßensystem
China über Zentralasien mit dem östlichen Mittelmeer und der
Region am Schwarzen Meer. Heute haben Sie die Möglichkeit, alle
Sehenswürdigkeiten der Städte zu bewundern und die Spuren
der großen Seidenstraße zu entdecken, deren sämtliche
Teile schon lange durch Autobahnen verbunden sind. Diese Große
Seidenstraße lässt sich heute noch in ihrer ganzen Länge
bereisen, aber wir beschränken uns zunächst einmal auf den
Abschnitt, der das zauberhafte Usbekistan mit den angrenzenden Ländern
Kasachstan, Kirgistan, Tajikistan und Turkmenistan verbindet. Durch
sie führte von jeher die berühmte Straße. Alle präsentieren
sich noch heute als lebendige Museen einer exotischen Vergangenheit.
Tag 01 : Ankunft Bishkek - Cholpon Ata (260 km)
Ankunft in Bishkek um 09:00, Empfang durch den Guide
und Transfer zum Cafe in der Stadt. Frühstück im Cafe.
Ihre Reiseleitung führt Sie durch eine moderne, lebhafte Stadt
mit vielen Cafés, Restaurants und dichtem Straßenverkehr.
Das Flair eines kirgisischen Marktes entfaltet sich beim anschließenden
Bummel über den zentralasiatischen Basar. Probieren Sie auch das
warme Fladenbrot, viele Reisende schwärmen davon! Besuch des Ala
Too Platzes, eines Museums, des Eichenparks und Platzes des Sieges und
weitere Sehenswürdigkeiten. Fahrt nach Cholpon Ata in den Hauptort
am Issyk Kul See. Unterwegs Besichtigung des Burana-Turms, der vermutlich
im 11. Jh. errichtet wurde, eines der ältesten Bauwerke dieser
Art in Zentralasien. Unterwegs Besuch der Petroglyphen bei Cholpon Ata.
Nachmittags steht Ihnen zum Entspannen am wunderschönen Issyk Kul
See zur Verfügung. Lassen Sie die Seele baumeln und genießen
Sie einen erholsamen Nachmittag am „kirgisischen Meer“. Nach dem Titicaca
See in Südamerika ist der Issyk Kul der zweitgrößte
Bergsee der Welt. Im Sommer erreicht die Wassertemperatur 25-28 Grad
Celsius (wärmer als die Luft). Ein tolles Erlebnis vor dem Hintergrund
schneebedeckter Berge. Übernachtung in Cholpon Ata.
Tag 02 : Cholpon Ata - Jety Oguz - Karakol (205 km)
Sie fahren in die nahe gelegenen Berge zu den roten Felsen, die Jety-Oguz (Sieben Ochsen) heißen. Diese waren - so die Legende - einst wilde Ochsen, die das Land verwüsten wollten und als Strafe dafür in Stein verwandelt wurden. Zweistundige Wanderung zum Blumental. Weiterfahrt nach Karakol. Diese Stadt liegt am Fuße des Tien Schan Gebirges, sie wurde 1864 von den Kosaken als Garnisonsstadt unter ihrem heutigen Namen gegründet. In Karakol Besichtigung des Denkmals und der Grabstelle von Przevalskij sowie dem dazugehörenden Museum, der Russisch-Orthodoxen Kirche und der Dungan Moschee. Übernachtung in Karakol.
Tag 03 : Karakol - Charyn Canyon - Almaty (400 km)
Fahrt nach Almaty über die Grenze Kegen. Unterwegs
Besuch des Charyn-Canyons in Kasachstan auch bekannt als der kleine
Bruder des Grand Canyon in Amerika. Der Charyn Canyon erstreckt sich
auf 154 km entlang des gleichnamigen Flusses und liegt rund 295 km östlich
von Almaty in der Nähe der Grenze zu China. Gigantische Felsformationen
erwarten die Besucher in dem seit 2004 bestehenden Naturpark. Die Charyn
Schlucht weist eine riesige Vielfalt an Flora und Fauna auf. Es sind
mehr als 1.500 Pflanzenarten zu finden, von denen 17 als fast ausgestorben
gelten. Weiter zählen wir hier über 60 Säugetierarten,
über 100 Brutvögel und 25 Arten von Reptilien. Mittagessen
als Lunch Boxes . Ankunft und Transfer zum Hotel. Übernachtung
in Almaty.
Tag 04 : Almaty
Stadtrundfahrt heute mit einem örtlichen Guide:
Sie spazieren durch den schönen Panfilov-Park, wo sich Jung und
Alt trifft. In der Mitte des Parks befindet sich die Heilige Himmelfahrtskathedrale,
die der Baumeister Zenkov erbaute und die St. Nicolas Kathedrale. Besuch
des Museums für Musikinstrumente (ausser Mo). Ausflug in die Schlucht
Medeo und in den Kok Tube Park mit Seilbahnfahrt für einen Weg.
Übernachtung in Almaty.
Tag 05 : Almaty - Duschanbe
Transfer zum Flughafen (nur mit dem Fahrer/ohne
Guide) und Flug nach Duschanbe. Ankunft und Empfang durch das tajikische
Team. Besichtigung des bekannten Museums der Antike. Die Ausstellung
zeigt Artefakte der islamischen und vorislamischen Geschichte Tajikistans
(griechisch-baktrische, zoroastrische, buddhistische und Hindi). Die
Geschichte zeigt, dass Tajikistan ein berühmter Kreuzweg in Zentralasien
war. Das Mittelstück ist die 14 m Buddha-Statue im Nirwana, die
1400 Jahre alt ist, und ist von derselben Kuschan Zivilisation geschaffen
wurde, die den Bamiyan in Afganistan fertigte. Besuch eines Basar. Anschließend
sehen Sie das monumentale Denkmal des Ismail Somoni, des Begründers
des tajikischen Staates, das in der Nähe des wunderschönem
Rudaki Parks liegt.
Übernachtung in Duschanbe.
Tag 06 : Duschanbe
Besuch des botanischen Gartens und eines Teehauses.
Ausflug nach Hissar, etwa 30 km vor den Toren der Stadt gelegen. Die
Hissar-Festung ist die ehemalige Residenz von Bek - einem Stellvertreter
des Buchara-Emirs. Die Festungsmauern waren einen Meter dick und hatten
Geschützschlitze für Gewehre und Kanonen. Im Inneren der Festung
befanden sich ein Garten und ein Wasserbecken. Treppen und gemauerte
Terrassen führten zum Haupteingang, aber leider gingen sie mit
der Zeit ebenso wie das Palastgebäude verloren. Der einzige Teil,
der bis heute erhalten ist, sind monumentale Tore aus gebrannten Ziegeln,
zwei zylindrische Türme und ein Lanzettenbogen dazwischen.
Diese Art von Architektur ist typisch für die meisten Gebäude
in Buchara, die zwischen 18. und 19. Jh. gebaut wurden. Die Zerstörungen
wurden durch die Roten Armee herbeigeführt.
Heute hat man das Eingangstor wieder aufgebaut. Übernachtung in
Duschanbe.
Tag 07 : Duschanbe - Iskanderkul See - Chudshand
(360 km)
Fahrt zum Iskanderkul See (2.255 m Höhe), dem schönsten See
der Fan Berge, den man auch als "See Alexanders des Großen"
bezeichnet. Diese Gegend ist mit dem Namen von Alexander des Großen
verbunden. Er hat zusammen mit seiner Armee nach jedem Feldzug am Ufer
dieses Sees gerastet. Wanderung um den See und weiter zum Wasserfall.
Weiterreise nach Chudshand, die zweitgrößte Stadt Tajikistans.
Diese Stadt am Syr-Darja, einem der beiden großen Ströme
Zentralasiens, wurde einst von Alexander dem Großen als Alexandria
Eschate gegründet. Übernachtung in Chudshand.
Tag 08 : Chudshand - Grenze zu Usbekistan - Taschkent (120 km)
Sie besichtigen Chudshand mit einem Mausoleums und
einer Moschee. Die Moschee liegt an einem großen Platz, an dem
auch der Basar stattfindet. Der Oriental Basar, einer der größten
Märkte Zentralasien, ist der Payshanba Markt. Tauchen Sie ein in
die Welt der Farben, Geschmäcker und Gerüche des Orients.
Fahrt zur Grenze Oibek. Abschied vom tajikischen Team. Grenzformalitäten
und Grenzübertritt nach Usbekistan. Empfang durch den usbekischen
Fahrer und Fahrt nach Taschkent. Ankunft, Hotelbezug. Übernachtung
in Taschkent.
Tag 09 : Taschkent
Taschkent – Stadt aus Stein: Die Millionenmetropole Taschkent ist sowohl
kultureller als auch wirtschaftlicher Mittelpunkt des heutigen Usbekistan.
Gegründet von Kangiuy Khoresm unter dem antiken Namen Shash, blickt
die Stadt auf über 2 000 Jahre Geschichte zurück. Besichtigungen:
Khast Imam Komplex, Theaterplatz, Altstadtbasar, die Metro mit kunstvoll
gestalteten Stationen. Danach besuchen Sie die berühmte Navoi-Oper
mit dem Theaterplatz (von aussen) u.a. Übernachtung in Taschkent.
Tag 10 : Taschkent - Samarkand (320 km)
Transfer zum Bahnhof und Bahnfahrt nach Samarkand. Samarkand gilt als
eine der ältesten Städte der Welt und die Innenstadt steht
seit 2001 unter dem Schutz der UNESCO. Eine Fülle von faszinierenden
Bauten aus der Blütezeit der islamischen Baukunst Mittelasiens
ist hier erhalten geblieben. Wir beginnen unseren Rundgang am Registan,
dem "berühmtesten Platz des Orients“, ein gewaltiger Bezirk
mit der Medrese Ulugbek (15.Jh.) mit kostbaren Fayancen von ausgesuchter
Schönheit; die Medresen Schir-Dor (17.Jh.) und die Tella-Kari „die
Goldgeschmückte“ (17.Jh.). Dann sehen
Sie auch die Bibi Xanum Moschee (15.Jh.), einzige Moschee der Welt,
die nach einer Frau benannt wurde. Freizeit zum Bummeln über den
riesigen Bazar.
Besichtigung des Komplexes des Shahi-Zinda. Viele prachtvolle Grabmäler,
unter anderem auch der Vetter des Propheten, aus der Zeit 11.-15. Jh.
bilden die „Pforte des Himmels“. Transfer zum Hotel.
Übernachtung in Samarkand.
Tag 11 : Samarkand
Ein Tag mit kulturhistorischen Höhepunkten erwartet Sie. Hier vermählte
sich nicht nur Alexander der Große. Unter der Herrschaft Timurs
galt die Stadt als eine der schönsten der Welt – auch Sie werden
diesen Eindruck nach einem ausführlichen Besichtigungsprogramm
teilen. Sie besuchen das prächtige palastähnliche Mausoleum
Gur-Emir des Mongolenherrschers Timurs. Besichtigung der Stätte
Afrosiab, das Marakanda der Griechen. Im Jahre 1220 von den Horden Dschingis-Khans
zerstört. Besichtigung des kleinen Museums mit den Resten der Wandmalereien
„Meisterwerke der sogdischen Kunst“. Den Abschluss des heutigen Programms
bildet die Sternwarte des Ulugh Begh. Übernachtung in Samarkand.
Tag 12 : Samarkand - Buchara (300 km)
Transfer zum Bahnhof und Bahnfahrt mit dem Schnellzug nach Buchara (300
km). Nach der Ankunft am Bahnhof in Kagan (15 km von Buchara entfernt)
Transfer zum Hotel in Buchara.
Am Nachmittag beginnt unser Besichtigungsprogramm mit dem Besuch des
Lyabi-Hauz Komplex (inkl. Medrese und Chanaka Nodir Divan Beghi und
Medrese Kukeldasch), wir entdecken hier einen der wichtigsten Handelsplätze
des alten Buchara. Die sehr ansprechende architektonische Komposition
verdankt ihren Namen einem Wasserbecken, in dem sich die Fassaden der
monumentalen Bauwerke spiegeln. Besuch der Sommerresidenz des letzten
Emirs Sitora Mochi Chosa vor den Toren der Stadt. Übernachtung
in Buchara.
Tag 13 : Buchara
Buchara – die goldene Stadt. Es scheint, als sei die Zeit hier stehen
geblieben. Die Menschen, die sich hier auf den bunten Basaren tummeln,
und in den alten Häusern aus Lehm wohnen, leben in ihrer eigenen
Welt. Buchara, eine der sieben heiligen Stätten des Islam, liegt
in einer dicht besiedelten Oase inmitten der Kizil Kum Wüste.
Fortsetzung der Besichtigungen in Buchara: Moschee Magokki-Attori, Marktkuppelbauten:
Taki-Sarafan, Taki Telpak Foruschan, Tim Abdulla Khan und Abdulasis
Medresse und Ulugh-Begh Medrese, Taki-Zargaron.
Weiter geht es zum 46 m hohen Kalan-Minarett: Schon im 12 Jh. wies es
den Pilgern den Weg zur Heiligen Stadt des Islams, zur Moschee Kalan
und zur Medresse Mir-e-Arab. Sie unterrichten seit 400 Jahren Schüler
des Korans und über der Pforte der aus dem 15 Jh. steht geschrieben
„Streben nach Wissen - das ist die Pflicht aller Muslime, eines jeden
Mannes und einer jeden Frau“. Natürlich besuchen wir auch hier
das Getümmel des orientalischen Basars. Das Samaniden-Mausoleum,
die Bolo-Chaus-Moschee und die mächtige Zitadelle (Ark) zeugen
noch heute von der großen Vergangenheit des alten Kultur- und
Handelszentrums. Buchara trägt zu Recht den Titel UNESCO-Weltkulturerbe!
Übernachtung in Buchara.
Tag 14 : Buchara - Chiwa (450 km)
Ihre Route nach Chiwa (ca. 7-8 Std.) führt heute zunächst
durch die schier endlose Wüsten- und Steppenlandschaft West-Usbekistans,
dann durch Oasen am Amu Darja Fluss. Am Abend erreichen wir die Oase
Choresm, wo die Stadt Chiwa liegt. Übernachtung im Hotel in Chiwa.
Tag 15 : Chiwa
Orientalisches Flair und exotische Düfte erwarten Sie in der Oasenstadt
Chiwa. Einem einzigartigen Freilichtmuseum gleich wurde die Stadt von
der Unesco als Weltkulturerbe unter deren Schutz gestellt. Die Altstadt
Itschan Kala wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und
bildet gleichsam ein Museum unter freiem Himmel. Fast 1.500 Jahre orientalischer
Kultur, versteckt und märchenhaft in den verwinkelten Gassen, lassen
auf den einstigen Glanz und die Legenden dieser Stadt schließen.
Den ganzen Tag verbringen wir in diesem Kleinod an der Seidenstraße
und besichtigen die alte Festung des Khan von Chiwa, das gigantische
Minarett „Kalta Menar (Durchmesser 15m), das Mausoleum des Volksheiligen
Pahlawan Mahmud, die Dschuma-Moschee mit der von 212 Säulen getragenen
Holzbalkendecke, den großen Palast des Alla-Kuli Khan. Die weiteren
Besichtigungen hier: Stadtführung in Chiwa: Altstadt (Itschan-Kala)
mit Stadtmauer, Westtor Ota Darvoza, Medrese Amin Khan, Koxna Ark (Zitadelle),
Medrese Islam Hodsha mit Minarett, Palast Tasch-Chauli usw. Übernachtung
in Chiwa.
Tag 16 : Chiwa - Kunje Urgench - Dashoguz - Ashgabat (180 km)
Transfer zur
Grenze in 70 km Entfernung. Grenzformalitäten und Grenzübergang.
Empfang durch unseren turkmenischen Guide und Fahrer. Fahrt nach Kunje-Urgench
(110 km). 2005 wurden die Baudenkmäler dieser Stadt in die Liste
des Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen. Stadtrundfahrt in Kunje-Urgench:
Mausoleum Nadschneddin Kubra, Grabmoschee Sufi-Dynastie mit Minarett
Kutlug Timur, Mausoleum Tyurabek-Chanym, Mausoleum Tekesch. Transfer
zum Flughafen und Flug nach Ashgabat. Übernachtung im Hotel in
Ashgabat.
Tag 17 : Ashgabat
Am Morgen werden Sie von Ihrem Guide zur Stadtbesichtigung abgeholt.
Sie lernen die Hauptstadt Ashgabat - wörtlich "Stadt der Liebe"
- kennen, eine Stadt der Kontraste. Sie sehen Funde aus einer
Residenz des Partherreiches, dem nahe gelegenen Nissa, das Sie am Vormittag
besuchen. Sie besuchen die Grosse Moschee von Turkmenbaschi in Ashgabat.
Stadtbesichtigung mit Schlossplatz, Park der Unabhängigkeit, Ruchnama,
Neutralitätsbogen. Heute besuchen Sie noch das Nationalmuseum für
die Geschichte und die Moschee Ertogrylgazi.
Übernachtung in Ashgabat.
Tag 18 : Ashgabat - Abreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
