Diese neu zusammengestellte Reise führt Sie
auf der Seidenstraße zu den wichtigsten Plätzen Zentralasiens.
Erleben Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler
aus vielen Epochen während Sie entlang der alten Handelsstraße
ganz individuell unterwegs sind. Das riesige Ausgrabungsgebiet des alten
Merv steht ebenso auf dem Programm wie ein Besuch der zentralen Plätze
Registan in Usbekistan mit großartig verzierten Koranschulen und
Moscheen, erleben Sie ursprüngliches Zentralasien in Tajikistan
bis zum Landschaftshöhepunkt des Issyk Kul See in Kirgistan. Dieser
Reise wohnt ein Zauber inne - eine Erfahrung, die zu lernen sich lohnt.
Tag 01 : Anreise nach Ashgabat
Ankunft in Ashgabat kurz vor oder nach Mitternacht.
Transfer zum Hotel. Übernachtung in Ashgabat.
Tag 02 : Ashgabat
Später Stadtbesichtigung in Ashgabat und anschließend
Besuch in Nisa. NISA: Die Residenz der alten Parther Könige zwischen
dem 3. Jahrhundert vor und nach Christus liegt etwas außerhalb der Stadt.
In ihrer Blütezeit war Nisa die Hauptstadt eines Reiches, das sich im
Westen bis in den Irak und Syrien erstreckte. Als die Parther die Region
Transoxiana von den Seleukiden eroberten, waren sie auch Herrscher über
Persien. Das alte Nisa war eine große Zitadelle mit Königlichen Palästen,
Tempeln und Grabstätten. Obwohl von der damaligen Größe nicht mehr sehr
viel erhalten ist, beeindruckt der Ort durch seine Ausmaße und den Blick
über die weite Steppe eingerahmt von grünen Bergketten. Besuch der spirituellen
Moschee von Turkmenbashy in Gypjak. Abends Fahrt durch Ashgabat mit
seinem Lichtermeer und Gelegenheit zu Panoramafotos von der Stadt. Übernachtung
in Ashgabat.
Tag 03 : Ashgabat - Mary - Merv - Mary
Frühstück im Hotel. Transfer zum Flughafen. Flug
nach Mary. Mary ist die zweitgrößte Stadt in Turkmenistan und liegt
etwa 350 km südlich von Ashgabat. Es war die Hauptstadt von Mary Velayat
bekannt als die Provinz Margiana in antiker Zeit. Mary war einmal die
"Perle des Ostens" und die zweitwichtigste Stadt des Islam nach Baghdad
zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert bevor die Mongolen die Region überrannten.
Mary wechselte 1937 seinen Namen zu MERV. Die Stadt hat heute etwa 200.000
Einwohner. In einer 2.000 Hektar großen Wüstenebene lagen 5 unterschiedliche
befestigte Städte aus 3 Jahrtausenden. Besichtigungen: Erk-Kala - eine
archamedische Stadt aus dem 6. Jh., Gyaur Kala Festung aus dem 3. Jh.,
das 38 Meter hohe Mausoleum von Sultan Sanjar- das besterhaltene Mauwerk
aus seldschukischer Zeit (12. Jh.), Mohamed Ibn Zaid Mausoleum (12.
Jh.), Große und Kleine Gyz-Kala - zwei befestigte Paläste aus dem 7.
Jh., Yusuf Hamadani Moshee - über einem alten Derwisch-Grabmal aus dem
12. Jh. Übernachtung in Mary.
Tag 04 : Mary - Dashoguz
Morgens Flug nach Dashoguz (650 km nördlich von
Ashgabat über die Karakum-Wüste hinweg). Nach der Ankunft in Dashoguz
Besichtigungen mit der Izmukshir Festung und der Pilgerstätte Ismamut
Ata. Check-in im Hotel. Übernachtung in Dashoguz.
Tag 05 : Dashoguz - Konya Urgench - Chiwa
Weiterreise nach Konya Urgench (150 km nordwestlich
von Dashoguz). Besichtigungen in Konya Urgench. Besichtigungen der historischen
Monumente mit den Mausoleen von Al Arslan (12. Jh.), Sultan Tekesh (12.
Jh.), Turebeck Khanym (14. Jh.), Najim Addin Cubra (14. Jh.) und Sultan
Ali (16. Jh.), und dem Minarett von Kutluk Timur (14. Jh.) - 62 m hoch
und damit ältestes Backsteingebäude in Zentralasien. Die Hauptstadt
von Khwarezm erlebte seine Blütezeit im 11. - 13. Jh. und hat damit
andere Städte Zentralasiens an Einwohnerzahl und Bedeutung übertroffen.
Seit 2005 ist es in der Weltkulturerbeliste der Unesco eingetragen.
Weiterreise an die Grenze zu Usbekistan. Von dort Fahrt nach Khiva (Chiwa).
Übernachtung in Chiwa.
Tag 06 : Chiwa
Morgens Besichtigung von Chiwa mit dem historischen
Komplex Ichan Kala (12. - 19. Jh. n. Chr.), ein Unesco Weltkulturerbe,
Kunya Ark Festung (16. - 17. Jh.), der Kurinishkana Moschee, Abd Al
Bobo Komplex, Kutlug Murad Inak Medrese, Muhammad Rakhimkhan II. Medrese,
Islam Khodja Minarett und Medrese. Transfer zum Hotel zur Erfrischung.
Fortsetzung der Stadtbesichtigung mit dem Sayid Allauddin Mausoleum,
Muhammed Aminkhan Medrese, Kazi Kalon Medrese, Kalta Minor Minarett,
Djuma Moschee (10. Jh. n. Chr.), Allakulikhan Medrese, Tash Kauli Palast
und Pahhlavan Mahmud Mausoleum. Abendessen in der Sommer-Residenz des
letzten Khan von Chiwa, dem Palast "Toza Bog". Übernachtung
in Chiwa.
Tag 07 : Chiwa - Buchara
Fahrt südöstlich durch die Kyzylkum-Wüste (550 km,
7 Std.). An der Strecke Stopp und Gelegenheit zu einem Blick über
den Amudarya Fluss. Ankunft in Buchara. Abendessen in einem örtlichen
Restaurant. Übernachtung in Buchara.
Tag 08 : Buchara
Besichtigungen in Buchara mit der Festung Ark (4. Jh. v. Chr.), Bolo
Khauz Moschee (18. Jh.), Ismail Samani Mauseoleum (10. Jh.), Chashmayi
Ayub Mausoleum, Chor Minor Medrese (18. Jh.), Maggoki Attori Moschee
(12. Jh.), dem Architektur-Komplex Poyi Kalon bestehend aus Miri Arab
Medrese, Kalon Minarett, Kalon Moschee (12. - 16. Jh.), Ulugbek Medrese
(15. Jh.) Abdulazizkhan Medrese (17. Jh.), Nodir Devonbegi Medrese (18.
Jh.) und Lyabi Khauz Komplex (14. - 17. Jh.). Besuch der Handelsdome
namens Caumpol Bazar (16. Jh.), beeindruckende Kuppelbauten, die jeweils
unterschiedliche Handwerke und Händler beherbergten. Abendessen
in einem örtlichen Restaurant. Übernachtung in Buchara.
Tag 09 : Buchara - Shahrisabz - Samarkand
Morgens Besichtigung der Sitorai Mokhi Khosa Sommer-Residenz
und Fahrt nach Shahrizabz (285 km, 4 Std.). Besichtigungen in Shahrizabz
mit dem Ak Saray Palast, Dorut Tilovat Komplex, Kok Gumbaz Moschee,
Dorus-Saodat Komplex mit Duma Moschee. Weiterreise nach Samarkand (160
km, 2 Std.). Abendessen und Übernachtung in Samarkand.
Tag 10 : Samarkand - Taschkent
Ganztägige Besichtigungen in Samarkand mit dem berühmten Registan-Platz
und seinen drei Medresen von Ulugbek (15. Jh.), Sherdor (17. Jh.) und
Tillyakori (17. Jh.), dem Gur Emir Mausoleum (14. - 15. Jh.), Shahi
Zinda Totenstadt, Ulugbek Observatorium, Afrosiab Museum und Bibi Khanum
Moschee. Gelegenheit zum Shoppen und Ansehen im Siyob National-Bazar
für Trockene Früchte, Süßigkeiten und Souvenirs.
Gegen 16.00 Uhr Transfer zum Bahnhof und Fahrt mit dem Schnellzug nach
Taschkent 17.00 - 19.10 Uhr. Ankunft in Taschkent. Abendessen in einem
örtlichen Restaurant. Übernachtung in Taschkent.
Tag 11 : Taschkent
Ihre Stadtrundfahrt beginnt in der Altstadt am Khazrati Imam Architektur-Komplex
mit Koran Usman Museum, Barakkhan Medrese, Tillya Sheikh Moschee, Kaffal
Shahi Mausoleum und Kukeldash Medrese. Anschließend geht es weiter
in die Neustadt mit Besuch des Unabhängigkeitsplatzes, dem Denkmal
für die Opfer des 2. Weltkriegs, Unabhängigkeitsdenkmal, Forum
Palast, Amir Timur Museum und Platz und dem Alisher Navoi Theaterplatz.
Besuch des Alay Marktes oder des Chorsu National-Bazars. Abendessen
in einem örtlichen Restaurant. Übernachtung in Taschkent.
Tag 12 : Taschkent - Hudjant
Fahrt zur Grenze zwischen Usbekistan und Tajikistan bei Oybek. Nach
den Passformalitäten Weiterreise nach Hudjant (68 km). Mittagessen
in einem örtlichen Restaurant. Check-in im Hotel. Besichtigungen
in Hudjant (auch Chudzand), der mit 200.000 (Stand 2016) zweitgrößten
Stadt Tajikistans und die einzige, die an einem großen Fluss liegt.
Außerdem ist sie ein Industriezentrum, denn hier und im Umland
wird angeblich die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet.
Sehen Sie bei einem Stadtrundgang den Pancsanbe Zentral-Bazar, das Mausoleum
des Scheichs Muslechiddina (12. - 18. Jh.), Hudjant Platz und Theater
und die alte Zitadelle. Abendessen und Übernachtung in Hudjant.
Tag 13 : Hudjant - Istarafshan - Penjikent
Die Reise führt Sie weiter durch Tajikistan in das 78 km entfernte
Istarafshan. Besichtigungen mit der Altstadt Sachrikochna, dem Blauen
Haus und der Moschee Namozgoch, die gleich neben einem steinernen freistehenden
Minarett liegt. Das mit 28 Säulen gestützte Vordach ist kunstvoll
bemalt. Von hier aus hat man auch einen direkten Blick zum Tor Istarafshans
oberhalb auf dem Hügel Mug Tepa, einer Rekonstruktion eines der
Stadttore aus dem 16. Jh. Mittagessen in einem örtlichen Restaurant.
Weiterfahrt nach Penjikent (178 km). Abendessen und Übernachtung
in einem Gästehaus in Penjikent.
Tag 14 : Penjukent - Dushanbe
Besichtigungen in Penjikent. Penjikent wird gerne "Pompeji von
Zentralasien" oder "kleines Florenz des Ostens" genannt.
Es liegt im Zerafshan-Tal in einer etwa fünf Kilometer breiten
Ebene, die in ihren Ausläufen in sanfte, helle Hügel übergeht,
auf 900 m an der linken Flussseite. Penjikent war zusammen mit Marakand,
dem heutigen Samarkand, eine Stadt im Sogden-Reich, dessen Bewohner
sich vor allem als Händler und Handwerker den Lebenunterhalt verdienten
und überall entlang der Seidenstraße anzutreffen waren. Mittagessen
bei einer einheimischen Familie. Anschließend Fahrt nach Dushanbe
(235 km). Ankunft im Hotel. Kurze Stadtbesichtigung. Abendessen und
Übernachtung in Dushanbe.
Tag 15 : Dushanbe - Almaty
Morgens haben Sie Gelegenheit, Dushanbe noch etwas auf eigene Faust
zu erkunden. Transfer zum Flughafen gegen 10.00 Uhr. Flug mit Air Astana
nach Almaty 12.30/15.10 Uhr (täglich außer Mo, Do, Sa). Ankunft
in Almaty und Transfer zu Ihrem Hotel. Nachmittags Zeit zur freien Verfügung.
Abendessen und Übernachtung in Almaty.
Tag 16 : Almaty
Große Stadtrundfahrt (6 Std.) mit Panfilov Park, Zenkov Kathedrale,
Glory Denkmal und Ewige Flamme, Medeo Schlucht, Köktöbe Berg
mit Seilbahn und Fernsehturm und Göktöbe Park. Die Tour endet
mit einer Seilbahnfahrt vom Berg hinunter in die Innenstadt. Zeit zur
freien Verfügung. Übernachtung in Almaty.
Tag 17 : Almaty - Bishkek - Ala Archa Nationalpark
Weiterreise über Land nach Bishkek (235 km, 3,5 Std.). Check-in
im Hotel in Bishkek. Wie
schon die vom Stadtzentrum aus zu sehenden Berge anzeigen, ist der Weg
zu den Naturschönheiten Kirgistans nicht weit. Der Naturpark Ala Archa,
30 Kilometer südlich von Bischkek, ist einer der höchstgelegenen der
Welt: Es beginnt bei 1600 Metern und umfaßt die größte der zahlreichen
Schluchten in der Gegend sowie die umliegenden Berge mit Wasserfällen
und Gletschern. Der Ala Archa Naturpark hat seinen Namen von dem hier
wachsenden Wacholderbaum, der bis zu 600 Jahre alt wird. Es gibt zahlreiche
Möglichkeiten zu Wanderungen. Nach dem Ausflug ins Grüne kehren
Sie zurück zum Hotel. Gelegenheit, die Stadt noch etwas auf eigene
Faust zu erkunden. Übernachtung in Bishkek.
Tag 18 : Bishkek - Issyk Kul See - Cholpon Ata
Fahrt von Bischkek nach Osten Richtung Issyk Kul See. An der Strecke
Stop und Besichtigung in Burana. Burana liegt zwölf Kilometer südlich
von Tokmak. Hier gründeten die Karakhaniden, die diese Gegend vom 10.
bis 12. Jh. beherrschten, eine ihrer Hauptstädte. Obwohl die Mongolen,
die hier unter Dschingis Khan einfielen, die Stadt nicht zerstörten,
wurde sie im 13. und 14. Jh. aufgegeben und verfiel. Die ehemalige Siedlung
umgibt ein Geviert von Wällen, die sich auf einer Fläche von 570 mal
600 Metern erstrecken. Ihre Höhe beträgt drei bis vier Meter, ursprünglich
waren die Wälle einmal acht bis zehn Meter hoch und am Fuß sieben Meter
stark. In Steinwürfen voneinander standen Wehrtürme. Das Hervorstechendste,
was von der alten Stadt übrig geblieben ist, ist der 24 Meter hohe Stumpf
eines Minaretts. Weiterreise zum Issyk Kul See. Issyk Kul See: Im Osten
birgt Kirgistan seine beeindruckendsten Naturwunder - die höchsten Tien-Shan-Gipfel
und den nach dem Titicaca-See zweitgrößten Hochgebirgssee der Welt.
Bevor die Kräfte, die den Tien-Shan auftürmten, in der Kasachensteppe
verebbten, schoben sie zwei Bergketten in die Höhe. Das Schmelzwasser
der Gipfel füllte den tiefen Spalt, der sich zwischen ihnen aufgetan
hatte. Mit 702 Metern ist der Issyk-Kul der vierttiefste See der Erde.
Von der Westspitze aus laufen seine Ufer weit auseinander und finden
sich erst nach 180 Kilometern wieder. Der Issyk-Kul mißt 60 Kilometer
an seiner breitesten Stelle und bedeckt eine Fläche von 6236 Quadratkilometern.
Damit ist er elfeinhalb mal größer als der Bodensee. Er liegt in der
nach dem Ferganabecken größten Senke des Tien-Shan, dessen Gipfel, die
ihn im Norden und Süden einrahmen, selbst im Sommer mit Schnee bedeckt
sind. Wenn das Licht der Abendsonne auf den See fällt, gleichen die
Viertausender einer Platinkrone auf dunkelblauem Samt. Die Schönheit
des Issyk-Kul ist der Stolz der Kirgisen; ihnen gilt er als heilig.
Fast die Hälfte der 688 Kilometer langen Küste ist Sandstrand. Nach
der Schwarzmeerküste war dies die größte Badezone der Sowjetunion. Die
Nordküste des Issyk-Kul wurde touristisch gut erschlossen, da sie mehr
Sonne erhält als das im Schatten der Berge liegende Südufer. Im Durchschnitt
scheint hier 2800 Stunden im Jahr die Sonne, und es herrscht das am
wenigsten kontinentale Klima im Land. Im Uferbereich ist es etwa 3-5
Grad wärmer als in anderen Teilen Kirgistans, die auf gleicher Höhe
liegen. Trotz seiner Lage auf 1608 Metern Höhe friert der See nie zu.
Seinen Namen trägt es somit zu Recht: Er bedeutet "heißer See".
Man vermutet, daß warme Quellen am Seegrund das Wasser über dem Gefrierpunkt
halten, denn rund um das Ostende sprudelt heißes Wasser aus der Erde
- für Heilbäder genutzt. Cholpon-Ata: Auf der Höhe der Mitte des Sees
liegt der Ort Cholpon-Ata. Der Name bedeutet "Hüter des Morgensterns";
so nennen die Kirgisen den Schutzgeist ihrer Schafe. Ein sich auf Pferde
beziehender Name wäre passender, denn hier befindet sich die beste Hengstzucht
Kirgistans. Auf einem kleinen Basar kann man sich mit Proviant eindecken.
In den Bergen nördlich des Städtchens sind Felszeichnungen erhalten,
vermutlich von den Skyten (7. bis 3. Jahrhundert v. Chr.). Übernachtung
in einem Hotel in der Nähe des Issyk Kul in Cholpon Ata.
Tag 19 : Cholpon Ata - Bishkek
Morgens besuchen Sie die Petroglyphen in der Umgebung von Cholpon Ata.
Diese Felszeichnungen sind mehrere Zehntausend Jahre alt und zeugen
von der frühen Besiedelung der Region. Rückfahrt nach Bishkek.
Stadtbesichtigung mit der Kunstgalerie und dem National-Bazar. Spaziergang
durch die Parks der Stadt. Übernachtung in Bishkek.
Tag 20 : Bishkek - Abreise
Transfer zum Flughafen.