Das Land der Wunder, das vom modernen Tourismus
noch verschont geblieben ist und noch immer seinen authentischen Charakter
beibehalten hat das ist Georgien. Wer dies einmal erlebt hat, wird
es nie vergessen. Eine Entdeckungsreise in Georgien ist ein dauerhaftes
Vergnügen. Für Wanderer und Bergsteiger ist es das Paradies
pur, Botaniker und Vogelbeobachter sind bezaubert und Archäologen
stehen vor der Wahl, welche von den zahlreichen alten Fundorten sie zuerst
besuchen sollen. Das Geheimnis der Schönheit Georgiens ist in den
Legenden zu suchen: Als Gott alle Menschen der Welt zu sich rief, kamen
die Georgier als Letzte. Der Herr fragte nach dem Grund der Verspätung.
Die Georgier antworteten, dass sie unterwegs kurz angehalten haben, um
zu trinken und ihre Gläser auf Gott zu erheben, um ihn zu preisen.
Gott fand diese Erklärung so schön, dass er den Georgiern ein
Stück Land schenkte, das er ursprünglich für sich aufgespart
hatte. Der Besuch Georgiens bestätigt, dass der Legende eine wahre
Geschichte zugrunde liegt: Georgien ist ein natürliches Paradies.
Dank des majestätischen Großen Kaukasus, der natürlichen
Grenze zwischen Europa und Asien, ist Georgien schon lange ein wichtiger
Verbindungsknotenpunkt. In diesem mystischen Land kann man sowohl den
strahlenden Glanz des Ostens als auch die Eleganz des Westens voll erleben.
Die Traditionen von West und Ost treffen in Georgien aufeinander, um eine
Kultur zu bilden, die keinen Vergleich in der ganzen Welt hat.
Das Land an der Seidenstraße
Dank seiner günstigen geographischen Lage war Georgien immer eine
Verbindungsbrücke zwischen Europa und Asien, gekreuzt durch viele
Straßen einschließlich der bekannten Seidenstraße.
Die einst wichtigsten und modernsten Handelswege aus China nach Westen
gingen in die nördliche und südliche Route auseinander. Die
nördliche Straße ging durch Georgien. Die Spuren der alten
Leiterwagen sind heute noch in der Nähe der Höhlenstadt Uplisziche
zu sehen.
Tblissi - Hauptstadt Georgiens
Tbilissi, benannt nach den heißen Quellen, wurde im 5.
Jahrhundert gegründet und hat schon immer Besucher mit seiner lebhaften
Atmosphäre, alten Straßen und Karawansereien oder auch dadurch
angezogen, was bei Alexander Dumas "der fremde, faszinierende Charme"
dieser "Stadt der Legenden und Romanzen" heißt.
Die Altstadt hat viel Sehenswertes zu bieten. Machen Sie einen Spaziergang
entlang der schmalen, holprigen Straßen und den letzten traditionellen
Häusern mit reichen Holzschnitzereimustern auf Balkonen. Entspannen
Sie sich im warmen Wasser der historischen Schwefelbäder und besuchen
Sie die historischen Baudenkmäler der Stadt: Metechi-Kirche, Narikala-Festung,
Sioni-Kathedrale und Antschiskhati-Kirche.
Die Metechi-Kirche (13. Jh.) mit dem Reiterstandbild des Königs
Gründers der Stadt, der über den steilen Klippen des
Mtkwari-Flusses wacht, ist eine der klassischen Fotomotive des alten
Tbilissi. Die Kirche wurde vielmals von Feinden zerstört. Während
der Zarenherrschaft diente sie als Gefängnis und zu Sowjetzeiten
wurde hier ein Jugendtheater eingerichtet. Erst in den späten 80-er
Jahren konnte sie wiedergeweiht werden.
Weitere Sehenswürdigkeiten: Die Festung Narikala, Sioni Kathedrale,
Antschiskhati Kirche, die Rustaweli Strasse mit Parlamentsgebäude
und zahlreichen Cafes, Restaurants und Geschäften, das Staatliche
Nationalmuseum u.v.m.
Mzcheta - die alte Hauptstadt
Georgiens
Die am Zusammenfluß von Aragwi und Mtkwari gelegene Stadt Mzcheta
ist bereits seit dem 2. Jahrtausend vor Christus besiedelt. Der Stadtname
leitet sich vom mystischen Urvater der Georgier, Mzchetos, Sohn des
Kartlos ab. Obwohl diese Stadt einst das Zentrum heidnischen Kultus
war, wurde dort die erste christliche Kirche auf dem Gebiet Georgiens
errichtet. Ungeachtet dessen, dass Mzcheta schon lange nicht mehr die
Hauptstadt Georgiens ist, ist sie noch immer das geistliche Zentrum
des Landes geblieben, denn dort befinden sich zwei wichtigste Kirchen
des Landes Swetizchoveli und Dschwari.
Das Dschwari-Kloster liegt auf einem Felsen, auf dem die Heilige Nino
im 4. Jahrhundert n. Chr. selbst ein Kreuz errichtet hat (dschwari
heißt auf Georgisch Kreuz). Dieses Kreuz symbolisierte
den Sieg des Christentums in Georgien. Zwei Jahrhunderte später
wurde an dieser Stelle im Auftrag des Fürsten Stepanoz eine Kirche
errichtet.
Die königliche Kathedrale Swetizchoweli galt Jahrhunderte lang
als Krönungs- und Begräbnisstätte der georgischen Monarchen.
Viel wichtiger ist aber die spirituelle Bedeutung dieser Kirche, weil
hier das Gewand Christi begraben wurde, das der Legende nach im 1. Jahrhundert
n. Chr. von einem Juden namens Elias nach Mzcheta gebracht wurde. Nach
seiner Rückkehr nach Mzcheta, hieß ihn seine Schwester Sidonia
willkommen, und als sie das heilige Gewand sah, nahm sie es ihm ab und
verstarb im Zustand religiöser Verzückung , so die Legende.
Es war unmöglich, ihr das Gewand zu entreißen, deshalb wurde
sie mit ihm zusammen in der Nähe des Zusammenflusses der beiden
Flüsse begraben nämlich an der Stelle, an der heute
die Kathedrale steht.
Georgische Heeresstrasse
Berühmte Georgische Heerstrasse, die den Feldherren Schrecken bringt
und von Dichtern verherrlicht wird - so ist die Strasse, die nördlich
von Tbilissi liegt und bis zur russischen Grenze im Großen Kaukasus
führt. Diese Strecke diente schon in antiker Zeit als wichtige
Verbindung zwischen Europa und Asien, sie wurde im 19. Jahrhundert von
den russischen Truppen ausgebaut, um als Nachschubweg für die Eroberung
des Kaukasus zu dienen, deshalb erhielt sie den Namen Heerstraße.
Heutzutage ist sie die beste Route, die die imposanten Landschaften,
die reine Luft und die unbeschreibliche Bergkulisse des hohen Kaukasus
zu genießen ermöglicht.
Die Wehrkirchenanlagen von Ananuri (17. Jh.) sind zweifellos eine der
attraktivsten Sehenswürdigkeiten entlang der Georgischen Heerstraße.
Die spiegelglatte Oberfläche des Zhinwali Stausees und das bewaldete
Vorgebirge stellen einen malerischen Hintergrund für die stolzen
Türme und Zinnen dar.
Kreuz Pass (2395m) ist die höchste Stelle auf der georgischen Heerstrasse.
Der Pass verdankt seinen Namen dem holzernen Kreuz, das 500 m entfernt
von der heutigen Stelle, von General Yermolov 1824 errichtet wurde,
als Nachahmung des ursprünglichen Kreuzes von David dem Erneuerer.
Ein schöner Spaziergang von der Ortschaft Kasbegi aus führt
zu der am meisten fotografierten Kirche aus dem 14. Jh. zur Gergeti
Dreifaltigkeitskirche, die 2170 m hoch liegt, mit dem vom ewigen Eis
bedeckten Kasbegi im Hintergrund. Der Wanderweg zur Kirche führt
durch Wildblumenwiesen, Laub- und Nadelwälder und bietet verschiedenartige
Spezies von Flora und Fauna.
Berg Kasbegi In Georgien als Mkinwartsweri (Eisgipfel)
bekannt, ist dieser schneebekrönte Gipfel mit 5.047 m einer der
höchsten Gipfeln im Kaukasus. Der Kasbegi ist mit vielen Sagen
umrankt: Nach dem griechischen Mythos wurde an diesem Berg Prometheus
angefesselt, als Strafe dafür, dass er Gott das Feuer geraubt und
den Sterblichen gegeben hat, während eine christliche Legende besagt,
daß die Krippe von Christus irgendwo am Berg versteckt wurde.
Gleich ob Sie nun an diese Geschichten glauben oder nicht, die Besteigung
dieses Berges wird für Sie ein unvergeßliches Erlebnis bleiben.
Sno Tal liegt in der Region Chewi. Das Tal ist für Wanderer ein
idealer Ort, mit atemberaubenden Aussichten und unberrührter Natur.
Hier verläuft ein schmaler Weg, der uns in die benachbarte Region
Chewsuretien bringt.
Truso Tal beeindruckt durch die wunderschönen Landschaften. Während
der Reise entlang des Tergi Flusses werden Sie verlassene Dörfer,
Wehrtürme und eisenhaltige Mineralwasserquellen entdecken. Chada
Tal ist bekannt für seine vielfältige Natur und zahlreiche
Wehrtürme.
Kachetien - Wiege des Weins
Alle Weinliebhaber in Georgien sind sich einig, daß der beste
Wein aus dem östlichen Teil Georgiens aus dem Gartenland
Kachetien nach Dumas stammt. Seit dieser Zeit hat sich
wenig geändert: die Pferdegespanne sind immer noch auf den ruhigen
Landstraßen zu sehen, auf den Feldern stehen Heuhaufen, die Flüsse
fliessen ungezähmt durch grünes Weideland und die süßen
Trauben werden immer noch von Hand geerntet. Aber es gibt nicht nur
Wein in Kachetien die große Geschichte dieser Region hat
uns einige der schönsten Beispiele georgischer Kirchenarchitektur
hinterlassen.
Die Stadt Telavi ist das regionale Zentrum dieser Region. Früher
war sie die Hauptstadt des Königreichs Kachetien und seit dem 17.
Jahrhundert stellt das königliche Schloß Batonisziche das
Zentrum der Stadt.
Die Alawerdi Kathedrale wurde im 11. Jh. gebaut. Auf einer fruchtbaren
Flußniederung liegend, zeichnet sich die Klostermauer vor dem
Hintergrund des Großen Kaukasus ab und umschlingt das Refektorium,
den Weinkeller und das Bad, sowie die Gouverneurresidenz aus dem 17.
Jh., aus der Zeit, als Kachetien unter persischer Herrschaft stand.
Die befestigte Stadt Signagi liegt hoch auf dem Bergkamm über dem
Alasani-Tal. Die Schutzmauer und 28 Türme wurden im Auftrag des
Königs Erekle II. im 18. Jh. als Verteidigung vor Lesginer- Invasionen
errichtet. Während der letzten 200 Jahre hat sich sehr wenig verändert.
Die Stadt hat ihr ursprüngliches Bild bewahrt und bietet nun den
Besuchern wunderschöne Aussichten auf die umgebenden Bergen des
Großen Kaukasus.
Das Kloster der heiligen Nino in Bodbe (4. Jahrhundert n. Chr.) beherbergt
die Grabstätte der heiligen Nino - der kappadokischen Jungfrau,
die Georgien 337 n. Chr. christianisiert hat.
Das Höhlenkloster Dawid Garedscha wurde im 6. Jh. n. Chr. von Dawid,
einem der 13 Syrischen Väter gegründet, die den Namen Christi
in Georgien verkündet haben. Die Klosteranlagen liegen in einer
Halbwüste und bestehen aus 19 Sakralbauten. Die älteste davon
ist das Lawra-Kloster, wo selbst der heilige Dawid begraben liegt. Die
bemalten Höhlen des Udabno-Klosters bieten ein schönes Panorama
mit wunderschönen Landschaften von gestreiften Tälern und
vom Wind abgetragenen Bergkämmen und öffnen einen schönen
Blick ins benachbarte Aserbaidschan.
Das Kloster Ninotsminda wurde nach der heiligen Nino benannt. Die Ruine
aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. steht im starken Kontrast zum Glockenturm,
der tausend Jahre später errichtet wurde, aber deutliche persische
Einflüsse zeigt.
Kartli - Im Herzen Georgiens
Kartli ist nicht nur die zentralgelegene, sondern auch die größte
und die wichtigste Region Georgiens. Der Name Georgiens Sakartvelo
wurde von dieser Region abgeleitet und beide Hauptstädte
die ehemalige und die derzeitige Mzcheta und Tbilissi
liegen darin.
Die Bolnissi-Kirche trägt in ihrer Fassade die älteste für
uns bekannte Inschrift in Georgischer Sprache ( 5. Jh. n. Chr.). Heidnische
Skulpturen Tier- und Vogelmotive vermischen sich mit den
neuen christlichen Motiven und dokumentieren damit die Zeit
des Umbruchs.
Die Kleinstadt Gori liegt im Herzen Georgiens. Der Name wird vom georgischen
Wort für Hügel abgeleitet. Gori wurde von Pompeus
im Jahre 65 v.Chr. belagert. Goris-Ziche, die Festung aus dem 7. Jh.,
erhebt sich immer noch stolz über der Stadt. Aber die Stadt Gori
ist wohl mehr dadurch bekannt (oder berüchtigt), dass sie die Geburtsstadt
des kontroversesten Führers des 20. Jhs. Joseph Dshugaschwili
ist, besser bekannt als Stalin, der Stählerne.
Uplisziche ist die älteste Höhlenstadt in Georgien. Im 1.
Jt. v.Chr. lag diese einst florierende Stadt an der Straßenkreuzung
von Ost und West, an der Seidenstraße. Es ist möglich, entlang
der antiken Straßen zu spazieren, das Steintheater, sowie die
königliche Halle und eine Apotheke, heidnische Tempel und christliche
Sakralbauten zu besichtigen. Die Reste von Kornspeichern und Tonkesseln
für Wein geben uns ein Bild über den Alltag der Stadtbewohner.
Imereti - Das Land des Goldenen
Vlieses
Die Stadt Kutaissi kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken.
Die ganze Region ist schon seit mehr als drei Jahrtausenden besiedelt,
und es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Stadt die Hauptstadt des
Königreichs Kolchis war. Kutaissi war eineinhalb Jahrhunderte lang
Hauptstadt Georgiens. Heutzutage ist sie die zweitgrößte
Stadt Georgiens.
Gelati wurde im 12. Jahrhundert als Kloster und Akademie vom größten
König Georgiens Dawid dem Erbauer gegründet. Im Mittelalter
war Gelati ein großes Bildungszentrum, das oft unter dem Namen
Neues Athen und Neues Jerusalem erwähnt
wurde. Der König selbst ist auf der weitläufigen Anlage begraben,
nicht weit von der Kirche der Jungfrau Maria, deren Mosaik zu den größten
Sakralschätzen Georgiens gehört.
Mescheti & Dschawacheti
Bordshomi-Charagauli Nationalpark vom WWF unterschützt
Im Süden Georgiens liegen die Provinzen Mescheti und Dschawacheti
eine von bewaldeten Hügeln, einsamen Flußtälern,
reißenden Flüssen und klaren Seen geprägte Region. Auf
diesem Gebiet gibt es viele Burgen und Festungen aus den verschiedensten
historischen Epochen das Erbe der häufigen Invasionen, verursacht
durch die geographische Lage. Den Höhepunkt der Sehenswürdigkeiten
der Region stellt eindeutig die Höhlenstadt Vardsia dar.
Wardsia war einst eine riesige Höhlenstadt, die aus 3.000 Höhlenwohnungen
bestand und über 50.000 Menschen Unterschlupf bieten konnte. Sie
wurde im 12. Jh. im Goldenen Zeitalter Georgiens, unter der Regierung
der Königin Tamar, errichtet. Wardsia ist eine Traumstadt: Künstlerisch
ausgestaltete Räume, verbunden durch lange Gänge, alle von
Menschenhand vor über 800 Jahren aus dem Felsen herausgehauen -
dazu tropfendes eiskaltes Wasser aus dem nackten Felsen und wunderschöne
Fresken, die ihren ursprünglichen Glanz noch nicht verloren haben.
Die Höhlenstadt überstand Erdbeben und Invasionen und bietet
nun wieder Unterkunft für das Klosterleben.
Die bekannte Mineralwasser-Kurstadt Bordshomi war im 19. Jahrhundert
der Treffpunkt des russischen Hochadels. Aus dieser Zeit haben sich
noch viele Gebäude erhalten, insbesondere der Sommerpalast von
Großfürst Michael Romanov, Sohn des Zaren Nikolaus I. Heutzutage
ist es das Zentrum des Naturschutzgebietes, in dem hunderte von Pflanzen
und Tierarten geschützt werden.
Der Bordschomi Charagauli Nationalpark umfasst etwa 1 % der Fläche
Georgiens und ist einer der größten Naturparks Europas. Viele
Bereiche des Parks sind unberührt. Die Wanderung durch den Park
ist einmaliges Erlebnis. Das Naturschutzgebiet steht unter WWF Schutz.
Das Skigebiet Bakuriani liegt beim Mineralwasser-Kurort Bordschomi.
Die Berge sind hier nicht so hoch wie die in Gudauri und die Landschaft
gilt durch die Kombination von Bergen und Wäldern als ein idealer
Ort für Sommer- und Winterurlaub.
Swanetien
Die Reise nach Swanetien ist eines der wenigen Abenteuer, das Europa
von heute noch zu bieten hat. Die höchsten Gipfel des Großen
Kaukasus, alle über 5.000 m, können ohne einen Skilift, ohne
Luxushotels und ohne jegliche Werbeplakate erlebt werden. Stattdessen
finden Sie hier aufregende und atemberaubende Aussichten, urwüchsige
Berge, tiefe Schluchten, tosende Flüsse... und Straßen, die
nicht für nervöse Fahrer geeignet sind!
Die Landschaft in Swanetien besteht aus hohen, schneebedeckten Bergen,
bewaldeten Höhen und imposanten Tälern. Gewundene Straßen
führen zu verborgenen Dörfern gespickt mit mittelalterlichen
Wachtürmen. Man fühlt sich in dieser Region, als wäre
die Zeit stehengeblieben. Die Bewohner Swanetiens sind eine Art für
sich der Lebensrythmus schlägt hier anders: sie haben ihre
eigene Sprache und Traditionen, ihre eigenen Baustile, dazu sind die
alten Bräuche ein wichtiger Bestandteil des Alltaglebens.
Höchste Berge Swanetiens Schchara 5068 m, Uschba 4700 m,
Tetnuldi 4617 m.
Adscharien
Die in der Nähe der türkischen Grenze, an der Schwarzmeerküste
liegende Stadt Batumi ist die größte Stadt der Region und
der Haupthafen Georgiens. Der Name wird von dem griechischen bathys
limen abgeleitet, was so viel wie tiefer Hafen bedeutet.
Die anmutige Architektur und die subtropische Vegetation machen die
Stadt unter den Städten Georgiens einmalig und locken sowohl ausländische
als auch einheimische Besucher an. Die Stadt ist auch durch ihren im
Jahre 1912 angelegten Botanischen Garten bekannt, der sich auf 120 ha
erstreckt. Der Garten ist in 9 geographische Zonen geteilt, die über
5000 verschiedene Pflanzen aus der ganzen Welt beherbergen.