Das Osterfest ist das größte christliche Fest
der orthodoxen Kirche, dessen Feiertag beweglich ist. Die Ostertage
der Orthodoxen und Katholischen Kirche fallen sehr selten zusammen,
so dass die Termine manchmal bis zu 5 Wochen auseinanderliegen können.
Georgien ist eines der ersten christlichen Länder (seit 337), wo die
Osterfeierlichkeiten ihre ursprüngliche Bedeutung beibehaltet haben.
Die ganze Karwoche werden in den georgischen Kirchen spezielle Gottesdienste
abgehalten, die an die letzten Tagen des irdischen Lebens Jesu erinnern
und zum Mitleiden anregen. Das Programm bietet die Möglichkeit an, die
Traditionen des georgischen Osterfestes kennenzulernen und an den Osterfeierlichkeiten
in verschiedenen Kirchen teilzunehmen.
Während der Reise werden die Höhepunkte Georgiens besichtigt und man
hat die Möglichkeit, die Traditionen und Gebräuche des Landes kennen
zu lernen.
15. April - Dienstag: Abflug
Abflug nach Tbilissi von Ihrem Heimatflughafen.
16. April- Mittwoch: Tbilissi
Ankunft in Tbilissi am frühen Morgen, Transfer zum Hotel und Zeit zum
Ausruhen. (Hotel ab 15.04.). Nach dem späten Frühstück Stadtbesichtigung.
Alle interessanten Baudenkmäler der Altstadt liegen nahe zusammen, so
dass diese leicht durch einen kurzen Spaziergang erreichbar sind. Zunächst
Besichtigung der Altstadt mit der Metechi Kirche (13. Jh.) und dem Blick
auf den Fluss Mtkwari. Vorbei an den Schwefelbädern - die abends fakultativ
besucht werden können - zur Narikala Festung (4. Jh.), zur Synagoge
und zur Sioni Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der Hl. Nino - sie
christianisierte Georgien - aufbewahrt wird. Weiter zur Antschischati
Kirche (6. Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Übernachtung in Tbilissi.
(F/-/-)
17. April- Donnerstag: Tbilissi - Bodbe - Signagi - Kvareli - Tbilissi
Heute besuchen wir Kachetien, das bekannte Weinanbaugebiet Georgiens.
Wir fahren wir zum Nonnenkloster Bodbe (4. - 8. Jh.), wo die Apostelin
Nino begraben liegt. Danach machen wir einen Spaziergang durch die malerische
Stadt Signagi. Weiterfahrt und Besuch einer einheimischen Familie in
einm Dorf. Die Familie produziert Bio-Produkte und bietet typisch georgische
Gerichte und hausgemachte natürliche Weine zum Mittagessen an. Es ist
die Geschichte einer echten Farm-to-Table Erfahrung. Wir haben hier
die Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu treten und einen Einblick
zu bekommen. Anschließend Rückfahrt nach Tbilissi. Übernachtung in Tbilissi.
(F/M/-)
18. April - Freitag: Tbilissi - Mzcheta - Mukhrani - Tbilissi
Karfreitag ist mit der Kreuzigung, Kreuzabnahme und Beerdigung Christi
verbunden. In allen georgischen Kirchen wird eine spezielle Liturgie
und symbolhafte Kreuzabnahme- und Beerdigungszeremonie gehalten. Am
Morgen schauen wir der Rotfärbung der Ostereier bei einer einheimischen
Familie zu. Danach besichtigen wir die alte Hauptstadt und das religiöse
Zentrum Georgiens Mzcheta (Unesco Welterbe) mit der Dschwari Kirche
(6. Jh.) und der Swetizchoveli Kathedrale (11 Jh.) und nehmen an der
Kreuzabnahmeliturgie teil. Anschließend Weiterfahrt zum Weingut Chateau
Mukhrani. Das Weingut wurde vom Fürsten Ivane Muchranbatoni im 19. Jh.
nach seiner Reise nach Frankreich gegründet. Nach dem Rundgang auf dem
Gelände des Weinguts mit Besuch der Weinberge, Weinkellerei und des
Pferdestalls Verkostung herrlicher Weine lokaler Produktion. Rückkehr
nach Tbilissi und Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung in Tbilissi.
(F/-/-)
19. April - Samstag: Tbilissi - Uplisziche - Ananuri - Tbilissi
Fahrt entlang der alten Seidenstraße zur Höhlenstadt Uplisziche (1.
Jt. v.Chr.), durch die ein Zweig der legendären Seidenstraße führte.
Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen
Palästen ist gut nachvollziehbar. Anschließend Fahrt entlang der Georgischen
Heerstraße. Besuch der Wehrkirche - Ananuri (17. Jh.), die durch die
herrliche Lage am Stausee und wunderschöne Reliefs fasziniert. Rückkehr
nach Tbilissi. Um Mitternacht Teilnahme an der Ostergottesdienstliturgie
in der Sameba Kathedrale. Übernachtung in Tbilissi. (F/-/-)
20. April - Sonntag: Höhlenkloster David Garedscha
Fahrt zum Höhlenkloster David Garedscha in der Halbwüste. Nach der Besichtigung
des Lawra Klosters. Man hat hier die Möglichkeit, das asketisches Leben
der Eremiten in einem von der Welt abgeschnittenen Ort zu erleben. Übernachtung
in Tbilissi. (F/-/-)
21. April - Montag: Tbilissi - Abreise
Frühmorgens Transfer zum Flughafen zum Rückflug.
Unterbringung wie unten angegeben