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Tag 01 : Muskat (80 km)
Ankunft in Muskat am Morgen. Abholung durch einen Fahrer und Reiseleiter (Driver-Guide) und Beginn der Besichtigung in Muskat. Zunächst geht es zur Sultan Qaboos Moschee, der fünftgrößten Moschee der Welt. Eines der wichtigsten Bauwerke Omans und gleichzeitig Hauptmoschee des Landes ist die Große Sultan Qaboos Moschee. 2001 wurde die Anlage nach sechs Jahren Bauzeit fertiggestellt und nach ihrem Erbauer, Sultan Qaboos, benannt. Auf einer Gesamtfläche von vier Hektar wurde der Komplex aus insgesamt 300.000 Tonnen indischem Sandstein gefertigt und bietet Platz für 20.000 Gläubige. Stilelemente verschiedenster, islamischer Epochen wurden hier auf gelungene Weise harmonisch miteinander verbunden. Die Anlage umfasst eine Hauptgebetshalle, eine kleinere Gebetshalle für Frauen, zwei Bogengänge, fünf Minarette, ein Institut für islamische Wissenschaften sowie eine Bibliothek. Es geht weiter zum Al Alam Palast, dem Amtssitz des regierenden Sultans und zum neu eröffneten Nationalmuseum mit einer beeindruckenden Sammlung von Ausstellungsstücken. Die Tour führt weiter entlang der Corniche, der Uferpromenade, zum Muttrah Souk. Es ist der älteste und größte Markt im Oman und es duftet nach Weihrauch und Sandelholz. Am Nachmittag besuchen Sie eine der brühmtesten und teuersten Parfümerien der Welt - Amouage. Vor der Rückkehr zum Hotel empfehlen wir den Besuch des vielfarbigen Früchte- und Gemüsemarktes von Mawaleh. Hier trifft man hauptsächlich Omanis, denn die Auswahl an einheimischer und internationaler Ware ist riesig. Übernachtung im Muskat im Hotel Royal Tulip****. (F/-/-)
Tag 02 : Muskat - Wadi Shab - Sur - Ras Al Jinz (270 km)
Am Morgen fahren Sie entlang der faszinierenden Küstenstraße bis zum Wadi Shab (Shab Tal). Das Wadi Shab ist ein unvergessliches Erlebnis für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Mehrere Kilometer kann man in dieses idyllische Tal zwischen Obst- und Gemüsegärten hineinwandern, dann durch das teils trockene Bachbett, auf einem Wanderweg durch eine Schlucht laufen und schließlich schwimmend in natürlichen Wasserbecken entspannen. Eine kleine Höhle mit einem Wasserfall am Ende des Tales lohnen den Weg. Es geht weiter nach Sur entlang des Golfs von Oman. Besichtigung einer Werft, die noch traditionelle Dhaus, die Frachtensegler aus der Zeit von Sindbad, aus Holz herstellen. Pläne gibt es nicht, die Handwerker geben ihre Kunst von Mund zu Mund weiter. Reiche Besteller aus dem arabischen Raum lassen sich noch heute eine Dhau bauen, um damit in der Freizeit segeln zu gehen. Am Nachmittag erreichen Sie Ras al-Jinz, das Naturschutzgebiet für Meeresschildkröten und der einzige Strand, an dem man den bedrohten Tieren bei der nächtlichen Eiablage unter Aufsicht zusehen darf. Eine Anmeldung für die Führungen ist unbedingt erforderlich. Im Besuchszentrum sind ein informatives Museum und 31 Gästezimmer untergebracht. Übernachtung im Ras Al Jinz Turtle Reserve***. (F/-/A)
Tag 03 : Ras Al Jinz - Wadi Bani Khalid - Wahiba Sands (250 km)
Einer der Höhepunkte heute ist der Besuch des Wadi Bani Khalid. Wir fahren durch die einzigartigen Berglandschaften des Hajar Gebirges in Richtung Ibra. Unser erstes Ziel ist eines der schönsten und grünsten Wadis des Omans, das Wadi Bani Khalid. Dort haben wir Gelegenheit zu einem Spaziergang durch seine üppigen Gärten, vorbei an kleinen Falaj-Kanälen und natürlichen Becken mit kristallklarem Wasser. Danach begeben wir uns auf eine aufregende Fahrt in die Wüste Wahiba und besuchen eine Beduinenfamilie. Die Wahiba Sands, arabisch „Ramlat al-Wahiba“, bedecken ein Gebiet im Osten Omans von 15.000 km² mit Sanddünen, die sich zum Teil bis an die Küste des Indischen Ozean erstrecken. Hier leben über 200 Säugetier-, Vogel- und Reptilien-, sowie etwa 180 verschiedene Pflanzenarten. In der von Experten manchmal als „Musterwüste“ bezeichneten Wahiba gibt es zwanzig verschiedene Dünenformationen. Darüber hinaus finden wir mehrere Besonderheiten, die man bis heute nur hier entdeckt hat. Zum einen gibt es im Wüsteninneren große, sandfreie und mit Bäumen bewachsene Flächen, die von den Beduinen als Weideland genutzt werden und zum anderen erstreckt sich unter den Dünen verborgen ein riesiges Gebiet mehrerer Meter dicker versteinerter Sanddünen, die Aeolianiten. Im Wüstencamp angekommen empfiehlt sich ein Spaziergang auf einen der Dünenkämme zur Beobachtung des Sonnenuntergangs. Übernachtung im Wüstencamp Sama Al Wasil***. (F/-/A)
Tag 04 : Wahiba Sands - Ibra - Birkat Al Mauz - Nizwa (200 km)
Nach dem Frühstück reisen Sie weiter zu einem lohnenswerten Stopp in Ibra. Ibra ist einer der ältesten Orte Omans und gilt bis heute als das Tor zur Sharqiya, der Region südöstlich von Muskat. Die kleine Oasenstadt mit heute 40 000 Einwohnern liegt zwischen östlichem Hajar Gebirge und der Wahiba Wüste. Durch das Regenwasser der Berge konnten in bescheidenem Ausmaß Dattelpalmen angebaut werden, sodass Ibra zum Versorgungszentrum der Beduinen wurde – und es heute noch ist. Eigentlich sind es zwei Oasen, denn lange Jahrhunderte lebten zwei Stämme hier in gepflegter Feindschaft, wovon die zahlreichen Wachtürme zeugen. Seit dem Amtsantritt von Sultan Qaboos herrscht Frieden und man hält jeden Mittwoch einträchtig einen der schönsten Wochenmärkte ab. Sehen Sie die Ruinen von Subakh und Al Manzifah in der Umebung. Ein weiterer Stopp in Birkat Al Maouz, einem der berühmtesten Ruinendörfer im Oman. Neben einer großen Bananenplantage und der malerischen Umgebung sieht man im Ort auch das alte Falaj-Bewässerungssystem, das in der Weltkulturerbeliste der Unesco aufgeführt ist. Es ist ein bezaubernder Halt, der Sie in die Vergangenheit zurückversetzen wird. Ankunft in Nizwa am Nachmittag. Nizwa, gelegen im Landesinneren, war bis ins 12. Jahrhundert die alte Hauptstadt des Landes und auch heute noch das religiöse Zentrum des Omans. Die Oasenstadt ist ca. 180 Kilometer von Muscat entfernt. Der Festungsturm des Forts - mit 36 m Durchmessern und einer Höhe von 30 m der höchste des Landes - überragt die Stadt. Das Fort ist eines der besten Beispiele für solche Bollwerke, welche die Weihrauchstraße und Handelswege über das Küstengebirge von Süden nach Norden bewachten. Liebevoll restauriert wurde der Souk, auf dem vor allem Silberschmuck angeboten wird, für den die Stadt bekannt ist. Dazu kommen natürlich noch Gewürze, Haushaltswaren und verschiedenes mehr was angeboten wird. Ausgedehnten Gärten und Palmenhaine laden in der Stadt Nizwa zum Verweilen ein. Übernachtung in Nizwa im Hotel Falaj Daris***. (F/-/-)
Tag 05 : Nizwa - Jebel Shams - Bahla - Al Hamra (160 km)
Weiter geht es in die Berge zur Festung von Jabrin, eine Palastfestung aus dem Mittelalter am Rande der Wüste, Omans älteste und größte Festung, ein Weltkulturerbe. Die Räume mit hohen Decken sind aufwändig bemalt und mit islamischen Motiven verziert. Die Festung liegt in der Region ad-Dachiliyya, etwa fünf Kilometer von dem Ort Bahla. Besuch des Dorfes Al Hamra, einer der besterhaltenen alten Städte des Landes und Heimat des renovierten Museums Bait Al Safah. Flanieren Sie zwischen den alten verlassenen Gebäuden und Lehmhäusern. Betreten Sie das Museum und erfahren Sie mehr über die omanischen Traditionen indem Sie die alten Praktiken bestaunen, die von den Männern und Frauen vor Ort gezeigt werden. Am Nachmittag erreichen den Jebel Shams, den höchsten Berg in ganz Oman mit einer Höhe von 3.009 m. Die Fahrt hinauf bietet atemberaubende Blicke in tiefe Felsschluchten und auf die endlos erscheinende Bergkulisse. Genießen Sie einen großartigen Blick in den "Grand Canyon" des Oman. Rückkehr nach Al Hamra zu Ihrem Hotel. Übernachtung in Al Hamra im Hotel The View***. (F/-/A)
Tag 06 : Al Hamra - Al Ain (VAE Vereinigte Arabische Emirate) (300 km)
Frühmorgens Weiterreise nach Ibri. Ibri ist eine moderne Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern und liegt etwa 300 km nordwestlich von Muskat entfernt. Die Stadt hat einige touristische Aktivitäten sowie Unterkunftsmöglichkeiten zu bieten bevor man in wasserarme und menschenleere Gebiete kommt. Wie die meisten Städte in Oman, verfügt Ibri über ein Fort. Es wurde vor über 500 Jahre errichtet. Es war einst eine militärische Bastion, um die Stadt vor eventuellen Einfällen zu schützen. Heutzutage kann sie besucht werden. Das Fort ist in einem hervorragenden Zustand. Direkt nebenbei finden Sie die Moschee der Stadt, die zu den ältesten in Oman gezählt wird. Wenn Sie archäologische Sehenswürdigkeiten mögen, lassen Sie sich die Stätte Al Sulaif nördlich von Ibri nicht entgehen. Es ist ein altes befestigtes Dorf, das mittlerweile unbewohnt ist. Die Mauern stammen aus dem 11. Jahrhundert. Machen Sie auch einen Spaziergang durch die alten Gassen der Stadt. Von oben werden Sie einen Ausblick auf Wadi Sulaif genießen können. Die Stadt hat noch eine andere archäologische Stätte im Angebot: das Grabmal von Bat. Es zählt zum UNESCO-Welterbe und wurde vor über 4.000 Jahren errichtet. Laut UNESCO-Angaben ist es das vollständigste Grabmal aus dem dritten Jahrtausend v. Chr. Insgesamt werden Sie dort noch etwa zehn intakte Grabmale finden.
Weiter nach Al Ain in VAE.
Al Ain, eine alte Oasenstadt und kulturelles Herz der Emirate an der ehemaligen bedeutsamen Karawanenroute von Oman zu den VAE. Heute ist die Stadt durch eine Grenze mit dem Oman zweigeteilt. Der emiratische Teil heißt Al Ain, der omanische Buraimi. Mit einer der weltweit ältesten und durchgängig bewohnten Siedlungen (aktuell ca. 630.000 Einwohner) nimmt Al Ain seit 2011 den Status als UNESCO Weltkulturerbe ein. Besuch des Kamelmarktes. Ein Kamelmarkt ist wesentlicher Bestandteil der traditionellen, arabischen Kultur. Der Kamelmarkt in Al Ain ist einer der noch wenig existierenden in den Emiraten. Der Markt bietet Touristen die Chance einen Blick auf die verschiedenen Kamelarten zu werfen und interessante Details über den Stellenwert des Kamels in der arabischen Tradition zu erfahren. Die Oase von Al Ain erstreckt sich über 1.200 Hektar im Herzen der Stadt. Unternehmen Sie einen Spaziergang auf kühlen, schattigen Wegen durch eine Oase mit mehr als 147.000 Dattelpalmen und lauschen Sie dem Gesang der Vögel und dem Wiegen der Palmblätter im Wind.
Besuchen Sie die Festung Qasr al Muwaiji, die eng verbunden ist mit dem Emirat Abu Dhabi. Die Gebäude wurden zur Zeit von Scheich Zayid bin Chalifa dem Ersten (ca. 1866 bis 1909) und seinem Sohn Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan erbaut. Seither hallten die Stimmen vieler Generationen der Herrscherfamilie Al Nahyan durch die langen Gänge von Qasr Al Muwaiji in Al Ain. Die quadratische Anlage, die hervorstehenden Ecktürme und das überwältigende Eingangsportal zeichneten schon damals das unverwechselbare Erscheinungsbild dieses Bauwerks aus und daran hat sich bis heute nichts geändert. Als er 1946 zum Vertreter des Herrschers in der Region Al Ain wurde, diente der Palast dem inzwischen verstorbenen Scheich Zayid bin Sultan Al Nahyan, also dem Gründervater der VAE, sowohl als Zuhause als auch als Verwaltungssitz. Sein ältester Sohn, Seine Hoheit Chalifa bin Zayid Al Nahyan, der verstorbene Präsident der VAE und Herrscher von Abu Dhabi, wurde zwei Jahre später auf Qasr Al Muwaiji geboren, wo er einen Großteil seiner Jugend verbrachte und von seinem Vater lernte. Im Laufe seiner beeindruckenden Herrschaftszeit hat Scheich Zayid bin Sultan Al Nahyan die Festung um einige wunderschöne Elemente bereichert, und sie wurde ein noch bedeutenderer Ort für Regierungsverhandlungen, den Empfang von Gästen und für Beschlüsse. Von neuen Diwangebäuden (Rats- oder Regierungssitz) und Küchenräumen bis hin zum Ausbau der Gästebereiche hat sich viel getan. Er beauftragte sogar die Vergrößerung der Festungsmoschee. Warum? Weil die gesellschaftliche Bedeutung von Qasr Al Muwaiji als Treffpunkt, Gebetsstätte und Veranstaltungsort stetig zunahm. Seine Maßnahmen zum Erhalt der Festung führten dazu, dass sie im Jahr 2011 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.
Ein Muss ist auch der Besuch des Al Ain Zoo mit dem Scheich Zayed Wüsten Zentrum, einer bedeutenden Ausbildungsstätte. In unterschiedlichen interaktiven Gallerien liegt der Focus auf Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Nutzung von Rohstoffen in diesem wüstengeprägten Land. Übernachtung in Al Ain im Hotel Mercure Grand Jebel Hafeet****. (F/-/-)
Tag 07 : Al Ain - Abu Dhabi (180 km)
Heute steht ein Besuch des Al Ain Palace Museums auf dem Programm. In einer alten Festung liegt der Palast von Al Ain „Qasr Al Ain“, eine der am besten in Stand gesetzten Festungen von Abu Dhabi und eine wichtige historische Stätte der VAE. Bis 1966 wohnte hier der Gründervater der VAE und erste Präsident des Landes, der verstorbene Scheich Zayid bin Sultan Al Nahyan, mit seiner Familie, bevor sie nach Abu Dhabi umzogen. Das Museum, das den Palast und die Privatresidenz umfasst, bietet Einblicke in das Leben und die Kultur der Herrscherfamilie und der Gemeinschaft bis zum Wandel des Landes nach dem Fund von Erdöl. Die Architektur im Beduinenstil (Beduinen sind die arabischen Nomaden der Region) stammt aus dem Jahr 1937. 1998 wurde das Gebäude in ein Museum verwandelt und ist nun eine wichtige kulturelle Attraktion und touristische Sehenswürdigkeit. Das Museum heißt seit 2001 Besucher willkommen und feiert weiterhin die facettenreiche Geschichte der VAE und ihre Verbindung zur Gegenwart und Zukunft. Fahrt nach Abu Dhabi, der Hauptstadt der sieben Emirate Abu Dhabi, Dubai, Sharjah, Ras Al Khaimah, Ajman, Fujairah und Umm al-Qaiwain.
In Abu Dhabi erreichnen Sie die Scheich-Zayid-Moschee. Sie ist die größte Moschee in den Vereinigten Arabischen Emiraten und eine der größten der Welt. Daher ist auch unter den Einheimischen die Bezeichnung „Große Moschee“ üblich. Sie ist ein Meisterstück islamischer Architektur. Stopp im Woman's Handicraft Center. Das in Al Mushrif ansässige Women's Handicraft Center ist eine kreative Initiative der Abu Dhabi Women's Association als Schaufenster für lokales Kunsthandwerk. Das kleine Museum darin bietet die Gelegenheit, die Handarbeit lokaler Künstler zu sehen und etwas über sie zu erfahren. Es gibt auch einen Laden vor Ort. Die runden Gebäude in der Nähe des Museums sind Werkstätten, in denen Künstlerinnen unverwechselbare arabische Öle, handgefertigte Souvenirs , Weihrauch, lokale Kleidung, Silberfadenarbeiten und Webereien ausstellen. Sie sollten Ihre Schuhe ausziehen, bevor Sie jede Hütte betreten, und um Erlaubnis zum Fotografieren bitten. Sie besuchen das Qasr Al Hosn Center. Die historische Festung Qasr Al Hosn ist das älteste Gebäude in Abu Dhabi. Die kulturelle Sehenswürdigkeit im Zentrum der Innenstadt von Abu Dhabi ist heute Teil eines großen Kultur- und Museumszentrums, zudem die Kulturstiftung (Cultural Foundation), der nationale Beirat (National Consultative Council), das Haus des Kunstwerks (House of Artisans) und die Musalla Al Hosn Moschee zählt. Sie ist die älteste und bedeutendste Kulturerbestätte Abu Dhabis und besteht aus zwei symbolträchtigen Gebäudeteilen: Qasr Al Hosn. Die Innenfestung stammt noch aus den 1790er Jahren, die Außenfestung aus den 1940er Jahren. Der ältere Teil war das erste permanente Bauwerk der Stadt mit einem aus Korallen- und Meeresgestein erbauten Wachturm – dem Prunkstück des Gebäudes -, der die Siedlung vor Angriffen schützen sollte. Das Außenfort diente in den 1940er Jahren der Herrscherfamilie von Sheikh Shakhbut bin Sultan Al Nahyan als Wohngebäude und Ort der Majlis-Versammlungen (eine Art öffentliches Plenum).
Abends empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der Corniche, der Uferpromenade, mit Fussgängerzone, Radweg, Cafes und Restaurants. Die Corniche führt zum eindrucksvollen Emirates Palace Hotel.
Übernachtung in Abu Dhabi im Southern Sun Hotel****. (F/-/-)
Tag 08 : Abu Dhabi - Dubai (160 km)
Morgens Besuch des Kulturzentrums Manarat Al Saadiyat. Hier erhalten Besucher seit 2009 einen Einblick in die kreativen Ideen und Werke emiratischer, arabischer Künstler und zeigt zukünftige und laufende Projekte auf Saadiyat Island. In der Dauerausstellung „The Saadiyat Story“ werden den Besuchern die Idee und Geschichte der Insel interaktiv näher gebracht. In einer weiteren Ausstellung der „Arts Abu Dhabi Gallery“ erhalten die Besucher alle Infos rund um die Insel Saadiyat und ihren kulturellen Mittelpunkt. Das Besucherzentrum verfügt außerdem über einen Vortragssaal mit 250 Sitzplätzen, eine Terrasse für Veranstaltungen im Freien, ein Café und eine Brasserie, drei Galerien für zeitgenössische Ausstellungen sowie ein Foto- und ein Kunststudio. Im Besucherzentum Manarat Al Saadiyat finden zahlreiche öffentliche Veranstaltungen wie Comedy-Abende, Theaterworkshops und Yogakurse statt. Außerdem ist die Galerie Austragungsort der Kunstmesse Abu Dhabi Art.
Besuch auf Yas Island. Sie ist die Insel der rasenden Unterhaltung, des grenzenlosen Spaßes und der Höchstgeschwindigkeiten: Yas Island. Autoliebhaber auf der ganzen Welt kennen sie, denn hier ist der hochmoderne Yas Marina Circuit Zuhause. Yas Island ist aber nicht nur ein Ort für PS-Fanatiker: Auf der Insel gibt es einige weitere Attraktionen, die für unvergessliche Erinnerungen sorgen. Sehen Sie schon aus der Ferne eine Attraktion, die Gästen oft den Atem raubt: der Themenpark Ferrari World Abu Dhabi. Aus der Vogelperspektive ragt er wie ein riesiges, rotes Raumschiff mit Ferrari-Logo inmitten von Yas Island. In diesem Park erzählen mehr als 20 unglaubliche Fahrgeschäfte und Attraktionen die Geschichte von Ferrari. Machen Sie es wie Fernando Alonso und setzten Sie sich in die „Formula Rossa“, die schnellste Achterbahn der Welt, die in der Ferrari World Abu Dhabi ihre Runden dreht. In nur 2,9 Sekunden beschleunigt sie aus dem Stand auf 100 Stundenkilometer und knackt mit einer Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h sämtliche Rekorde. Nach der Geschwindigkeitsinsel reisen Sie weiter nach Dubai. Übernachtung in Dubai im Hotel Four Points Sheraton Sheikh Zayed Road****. (F/-/-)
Tag 09 : Dubai (30 km)
Die Besichtigungen in Dubai beginnen mit Bastakiya. Hier ließen sich persische Händler im 19. Jahrhundert nieder und benannten den neu gegründeten Bezirk nach ihrer Heimat Bastak. Da das Viertel zu verfallen drohte, wurde im Rahmen einer umfassenden Sanierung die alte Bausubstanz mit den ursprünglichen Materialien Lehm, Muscheln und Kalkstein wieder erneuert. Als Kontrast zum modernen Dubai erleben Besucher in Bastakiya orientalisches Flair aus vergangenen Zeiten: schmale Gassen, feine Verzierungen und arabische Architektur. Auch die traditionellen „Klimaanlagen“ Dubais, die Windtürme, findet man an den Ecken der Gebäude. Heute entwickelt sich Bastakiya mehr und mehr zu einem Künstlerviertel mit Ateliers, Galerien und Museen. Eine der schönsten und authentischsten Sehenswürdigkeiten Dubais finden Sie im SMCCU. Lernen Sie im Sheikh Mohammed Centre for Cultural Understanding (SMCCU) die Kultur und Bräuche Dubais kennen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1998 bringt dieses Zentrum für interkulturelle Verständigung den Besuchern die Kultur und Bräuche der VAE näher. Das SMCCU bietet eine breite Palette an Aktivitäten, zum Beispiel Arabischunterricht, Besichtigungstouren und geführte Moscheebesuche. Allein das Gebäude und seine Umgebung sind bereits einen Besuch wert: Schließlich ist das SMCCU in einem restaurierten Windturmhaus in der Al Fahidi Historical Neighbourhood untergebracht. Machen Sie es sich auf Beduinenteppichen und -kissen gemütlich während Sie von Ihren einheimischen Gastgebern Interessantes über das Leben in den Emiraten erfahren. Das Zentrum folgt dem Motto "offene Türen, offener Geist". Das heißt, sämtliche Fragen sind – unabhängig davon, wie heikel sie sind – willkommen und werden beantwortet.
Von dort aus geht es weiter mit einem Muss, wenn man in Dubai ist: Fahrt mit einer traditionellen Abra, einem Wassertaxi, auf die andere Seite des Dubai Creek, dem Meeresarm durch Dubai, zum Stadtteil Deira in die Altstadt. Dort erleben Sie den Gewürzbasar von Dubai, der ein farbenfrohes und aromatisches Erlebnis für alle Sinne verspricht. Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise zu neuen Aromen und Rezepten, während Sie den traditionellen Gewürzmarkt im historischen Viertel von Dubai erkunden. Genießen Sie umringt von Bergen aromatischer Kräuter und Gewürze, die aus großen Körben quellen, die Atmosphäre dieser traditionellen Basarlandschaft. Gewürze werden sowohl nach Gewicht als auch in Päckchen verkauft. Gleich nebenan geht es weiter in den Gold Souk, der
City of Gold. 18 Karat Goldschmuck ist hier Standard, 21/24 Karat ist natürlich auch vorhanden und 14 Karat Schmuck wird kaum angeboten. The City of Gold im Stadtteil Deira, im Herzen von Dubai gelegen, beherbergt mehr als 300 Einzelgeschäfte auf engstem Raum. Brillanten, Smaragde, Saphire, Armbänder, Uhren, Ringe und Ketten - die Auswahl ist riesig. Auch Silberschmuck kann man in den Gassen nebenan günstig erwerben. Um es einmal ganz klar anzusprechen: Im gesamten Goldsouk in Dubai wird einem nur echte und hochwertige Ware angeboten. Es ist alles Gold, was glänzt und eventuelle Betrügereien sind gänzlich unbekannt. Die Regierung überwacht permanent die Echtheit und Qualität der angebotenen Waren. Nehmen Sie sich Zeit und feilschen um den Preis. Es gilt das gleiche Prinzip wie im Gewürzsouk. Wer nicht handelt, bezahlt mehr Geld. Bargeld in jeder Währung ist immer gerne gesehen und es winkt beim geschickten Handeln ein weiterer Preisvorteil gegenüber der Zahlung mit Kreditkarte. Übernachtung in Dubai. (F/-/-)
Tag 10 : Dubai (80 km)
Für die Frühaufsteher empfehlen wir den Deira Fischmarkt, wo es eine riesige Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten gibt. Nebenan der Gemüsemarkt ist ebenfalls einen Besuch am Morgen wert.
Nach dem Frühstück Besuch des Etihad Museums. Entdecken Sie die zeitgenössische Geschichte der Vereinigten Arabischen Emirate in Dubais neuestem Kulturtempel, dem Etihad Museum. Das Museum präsentiert sich mit einer Reihe von interaktiven Pavillons, in denen sich Besucher mit der Geschichte der VAE auseinandersetzen können, in einem prächtigen neuen Gebäude in Jumeirah. Erfahren Sie anhand von Fotos, Filmen und weiteren Ausstellungsobjekten, wie sich das Land im Lauf der Zeit – vor allem aber zwischen 1968 und 1974 - entwickelt hat.
Vorbei an der weißen Jumeirah Moschee mit ihren beiden Minaretten und dem weltbekannten Burj Al Arab (Hotel) erreichen Sie die "Palme Jumeirahs".
Sie ist die erste von insgesamt drei aufgeschütteten Inselgruppen vor der Küste Dubais, die in Form einer Palme errichtet wurde – Palm Jumeirah. An der künstlichen Insel wurde insgesamt sieben Jahre gebaut, bevor sie im Jahr 2008 feierlich eröffnet wurde. Sie umfasst 560 Hektar und ist in drei Teile aufgebaut: dem Palmenstamm, 17 Palmwedeln und dem äußeren Sichelmond. Der Stamm misst eine Länge von vier Kilometern und 600 Meter Breite und ist mit einer 300 Meter langen Brücke mit dem Festland verbunden. Der Außenring ist 12 Kilometer lang. Die private Monorail verbindet das Festland mit der Palme bis zur Endstation am Atlantis Hotel. Rund 10.000 Einwohner leben auf Palm Jumeirah. Hier stehen Appartements, Ferienhäuser, Villen und Luxushotels, wie z.B. das berühmte Atlantis The Palm am Scheitelpunkt der Palme in der Mitte des Sichelmonds. Shoppingmalls wie die Nakheel Mall oder die Golden Mile Galleria, das Vergnügungsviertel The Pointe an der Spitze des Stammes oder die neue Strandpromenade Palm West Beach sind beliebte Ausflugsziele auf Palm Jumeirah. Und seit Kurzem befindet sich mit dem Palm Fountain vor The Pointe der größte Springbrunnen der Welt.
Sie kommen dann zu einem weiteren Highlight Ihrer Tour, dem Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Erde (828 m Höhe bis zur Antennenspitze).
Der Burj Khalifa ist das höchste Gebäude der Welt und eine weltberühmte Attraktion. Als Meisterwerk der Ingenieurskunst verkörpert der Wolkenkratzer Herz und Seele der Stadt Dubai. Das 828 Meter hohe Gebäude befindet sich direkt neben der Dubai Mall und lockt seit seiner Eröffnung im Jahr 2010 Besucher aus aller Welt an. Um die unvergleichliche Aussicht vom Burj Khalifa zu genießen, stehen zwei Aussichtsplattformen zur Verfügung: das zweistöckige At the Top im 124. und 125. Stockwerk sowie eine der höchsten Aussichtsplattformen der Welt (in 555 Metern Höhe) auf der 148. Etage. Der Besuch einer der Plattformen erfolgt optional.
Anschließend unternehmen Sie einen Spaziergang von der Dubai Mall, einem der modernen Shopping Center, vorbei am Aquarium zum modernen Souk Al Bahar. Er heißt Besucher mit der modernen Variante eines traditionellen nahöstlichen Marktes willkommen. Das beliebte Shopping-, Unterhaltungs- und Gastronomieparadies, dessen Name auf Deutsch "Markt der Seefahrer" bedeutet, liegt im Herzen der Stadt. Daher überrascht es auch kaum, dass er in der Nähe der Dubai Fountains und damit direkt am Wasser liegt. Von der Dubai Mall erreichen Sie den Souk über einen Fußweg, der eine tolle Aussicht auf die Dubai Fountains und den Burj Khalifa bietet. Mit seiner erstklassigen Lage zeichnet sich der Souk Al Bahar durch seine Architektur aus, die mit Natursteinkorridoren, einer dezenten Beleuchtung und arabischem Dekor besticht. Übernachtung in Dubai. (F/-/-)
Tag 11 : Dubai - Sharjah - Khasab/Oman (300 km)
Sie verlassen Dubai Richtung Norden und erreichen das Emirat Sharhah. Es geht vorbei an der König Faisal Moschee zu einem Highlight der Tour, dem Sharjah Museum für Islamische Zivilisation. Das international anerkannte Museum öffnete seine Tore bereits 2008, aber es bietet eine außergewöhnliche Sammlung von mehr als 5.000 Ausstellungsstücken der islamischen Welt. Besuch auf dem Souk al Arsah, einem der ältesten Märkte der Emirate, auf dem sich seit jeher die Beduinen mit ihren Kamelen trafen und treffen. Der Markt besteht seit mehr einem halben Jahrhundert. Danach sehen Sie eine noch aktive Rennbahn für Kamele im Emirat Ajman. Kamelrennen sind eine der beliebtesten Aktivitäten in der Freizeit der Emiratis. Am frühen Freitag Morgen finden die Rennen statt, aber während der Woche wird trainiert. Die Fahrt führt weiter nach Norden bis zur nach Khasab auf der Halbinsel Musandam im Oman. Übernachtung in Khasab im Hotel Atana Musandam****. (F/-/-)
Tag 12 : Khasab - Halbinsel Musandam (330 km)
Heute haben Sie die Wahl zwischen einer ganztägigen Dhow-Kreuzfahrt in die Fjorde der Halbinsel oder zu einem Offroad Abenteuer. Bei diesem Ausflug geht es zunächst zur mächtigen Burg von Khasab. Nach dem Bau des modernen Hafens liegt das Khasab Fort etwas im Landesinneren. Die renovierte Festung beherbergt ein kleines Heimat- und Geschichtsmuseum und ist wohl die größte Sehenswürdigkeit der kleinen Stadt. Die Festung wurde von den Einheimischen auf den Ruinen einer portugiesischen Festung errichtet. Die renovierte Burg kann besichtigt werden. Von der Burg wurde ehemals der Handel über die Straße von Hormuz zwischen Iran und Oman kontrolliert. Anschließend geht es auf eine atemberaubende Tour zum Jebel Harim (Berg der Frauen), dem mit 2.087 m höchsten Berg auf der Halbinsel Musandam. Erleben Sie atemberaubende Ausblicke, terrassenförmig angelegte Felder in den Tälern, sattgrüne Akazienwälder und tiefeingeschnittene Wadis (ausgetrocknete Flusstäler). Übernachtung in Khasab. (F/-/-)
Tag 13 : Khasab - Ras Al Khaimah - Khatt - Ajman - Hajar Gebirge - Sohar (310 km)
Abreise am Morgen Richtung der östlichen Emirate. In Ras Al Khaimah Stopp und Besuch der heißen Mineralquellen von Khatt. Vorbei an der Hassa Buweid Burg im Emirat Ajman erreichen Sie bald das Bergdorf Masafi. Unternehmen Sie einen Bummel über den Markt mit Kunsthandwerk, Töpferwaren, Teppichen, aber auch Früchten und Gemüse. Obwohl es der Freitagsmarkt genannt wird ist der Markt jeden Tag geöffnet und die Verkäufer bieten ihre Waren an. Nicht weit von hier liegt das Al Bithna Fort und überragt eine grüne Oase. In der Nähe von Kalba besuchen Sie das Al Hefaiyah Mountain Conservation Centre am Fuss des Hajar Gebirges. Im Schutzgebiet wird sowohl die Landschaft als auch die Tierwelt geschützt und so für spätere Generationen erhalten. Die Fahrt führt weiter an der Küste des Golfs von Oman entlang nach Süden bis nach Sohar im Oman. Übernachtung im Hotel Crown Plaza Sohar****. (F/-/-)
Tag 14 : Sohar - Muskat (330 km)
Der Tag beginnt mit einem Besuch des Sultan Qaboos Moschee in Sohar. Es geht weiter zu einem Stopp in Al Hazm, eine kleine Oase in einem schönen Palmenhain. Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt erreichen Sie das Dorf Rustaq und haben Gelegenheit zu einem Fotostopp bei den heißen Quellen von Ain Al Kasfah und seiner Festung. Das Bauwerk gilt als eine der ältesten und größten seiner Art im Oman. Ihr letzter Stop ehe Sie Muskat erreichen liegt in Nakhl. Erkunden Sie das 350 Jahre alte Fort auf einem 200 m hohen Felsen umgeben von einem Dorf. Im Lauf des Nachmittags ist die Ankunft in Muskat geplant. Die Tour endet am Flughafen oder in Ihrem gebuchten Hotel.
