Allgemeines - Visumfrei bis 90 Tage! Reisende aus der EU und der Schweiz benötigen
für die Einreise einen Personalausweis, eine ID-Karte oder einen
noch sechs Monate gültigen Reisepass. Ein Visum wird nicht benötigt.
Nach der Einreise können sich die Gäste bis 90 Tage frei bewegen. Anreise mit dem Flugzeug Der internationale Flughafen von Tirana - Mutter-Teresa-Airport - wird von München und Frankfurt direkt angeflogen, andere Fluglinien bieten Umsteigeverbindungen über ihren jeweiligen Heimatflughafen. Einkaufsmöglichkeiten/Souvenirs In ganz Albanien gibt es keine großen internationalen Ketten, da für Investoren die Wirtschaft zu schwach ist. Dafür werden in allen Städten Bekleidungsartikel verkauft, die oft aus der Türkei importiert werden. Das größte Shoppingangebot bietet die Innenstadt von Tirana. Die Läden verkaufen mittelteuere bis recht teuere Schuhe, Kleidung und Kosmetik, stellenweise auch aus Italien. Aber Achtung: wahre Luxusartikel gibt es kaum, große Modelabel werden kopiert und viel zu teuer verkauft. In den kleineren Städten und an den Stadträndern gibt es größere Märkte oder Straßenverkäufe, auf denen alles günstig Produzierte zu kleinen Preisen verkauft wird. Lohnenswerter sind verschiedene Produkte, die in Albanien hergestellt werden, ob Kunsthandwerk wie gewebte Teppiche (qilim) aus Kruje, Holzschnitzarbeiten, Steinmetzerzeugnisse oder Naturprodukte wie der sogenannte Bergtee (cai mali), verschiedene Fruchtaufstriche oder Spirituosen aus Geschäften oder von Märkten. In den Städten gibt es eine Mischung aus kleinen Läden und Supermärkten. In den Supermärkten findet man fast alles. Eine sehr schöne Auswahl frischer Produkte der Saison lassen sich immer auf den Märkten unter freiem Himmel einkaufen. Im Bereich Souvenirs gibt es in Albanien viele bunte Dinge mit Nationalemblem, die in allen touristischen Gegenden zu finden sind. Wer Trachten sucht, wird in Albanien schnell fündig. Die wenigen Antiquitätenläden verkaufen nicht immer zum Festpreis, weshalb hier Feilschen möglich ist. Ansonsten steht der Preis fest und ist nicht verhandelbar, es sei denn, die Verkäufer bieten selbst einen günstigeren Preis an. Zoll Eine Zollkontrolle bei der Einreise ist selten. Nach
Albanien dürfen keine Drogen, Waffen und pornografische Schriften
eingeführt werden. Daneben wird immer darauf verwiesen, dass größere
Bargeldbeträge bei der Einreise anzumelden sind. Bei der Ausreise
sollte für antiquarische Gegenstände und Kunstartikel eine Ausfuhrbestätigung
ausgestellt werden. Elektrizität Die Netzspannung beträgt in Albanien 220 Volt, und die Steckdosen entsprechen europäischem Standard, so dass kein Adapter notwendig ist. Recht häufig kommt es zu Stromausfällen. Große Hotels und einige Prifvathaushalte überbrücken diese Zeiten mit Generatoren. In Cafés wird bei Stromausfall meist ein Kaffee nach türkischer Art vom Gaskocher angeboten. Fotografieren und Filmen In den größeren Städten gibt es in den großen Einkaufszentren im Elektronikmarkt Neptun alle technischen Dinge zum Nachkaufen. Auf der Internetseite von Neptun sind alle Filialen verzeichnet. Freunde analoger Fotografie finden kaum Möglichkeiten, einen Film zu kaufen und sollten nichts von der benötigten Ausstattung zu Hause vergessen. Prinzipiell darf alles fotografiert und gefilmt werden. Kinder und Jugendliche finden es eher amüsant, fotografiert zu werden, bei Erwachsenen sollte gefragt werden. In Moscheen ist Fotografieren nie ein Problem, in Kirchen meist auch nicht. Alle Museen hingegen haben ein Fotoverbot verhängt, manchmal lässt sich eine Fotoerlaubnis kaufen. http://www.neptun.al/index.php/al/rrjeti-i-dyqaneve Geld Das gültige Zahlungsmittel heißt
Lek. Albanische Lek gibt es als Banknoten zu 200, 500, 1000, 2000 und
5000 Lek, Münzen zu 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Lek. Die kleinere Einheit
Qindarka (100 Qindarka = 1 Lek) ist nicht im Umlauf. Der Wechselkurs ist
seit mehreren Jahren recht stabil, für 1 Euro bekommt man rund 120
Lek, für 1 Schweizer Franken rund 118 Lek (Stand Februar 2023). Die
Währung wird in den Nachbarländern nicht getauscht, in der EU
oder der Schweiz lassen sich Lek besorgen. Der Euro gilt zwar nicht als
offizielle Währung, aber oft wird er problemlos akzeptiert, gerade
in Unterkünften und Taxis. Natürlich fällt der Wechselkurs
zugunsten der Dienstleister aus. In Supermärkten oder auf der Post
wird der Euro nicht akzeptiert. Hygiene/Medzinische Versorgung
In der Regel sind alle Unterkünfte
sehr sauber, öffentliche Toiletten allerdings nicht. Verschiedene
Desinfektionsmittel, ob für Hände oder Gegenstände, können
die Erlebnisse schneller vergessen machen. Leitungswasser sollte in den
größeren Städten nicht getrunken werden, da frisches Wasser
meistens nur einige Stunden geliefert wird und es in Vorratsbehältern
gespeichert werden muss. Es ist am besten, die Gastgeber zu fragen, ob
das Wasser aus der Leitung trinkbar ist. In Dörfern in den Bergen
kommt das Leitungswasser auch direkt aus dem Berg und ist genießbar.
Die ärztliche Versorgung ist unzureichend. In abgelegenen Regionen
gibt es keine Krankenhäuser und auch keine Bergrettung. Eine Auslandskrankenversicherung
mit Flugrettung und eine Rückholversicherung sind empfehlenswert,
damit anfallende Kosten später erstattet werden. Kleinere Verletzungen
lassen sich in staatlichen Krankenhäusern behandeln. Für größere
Eingriffe stehen in Tirana Privatkliniken zur Verfügung, zum Beispiel
das Hygeia-Krankenhaus. Wie im Land üblich, spricht das Personal
in den Krankenhäusern meistens Englisch und Italienisch und nur gelegentlich
Deutsch. Besondere Impfungen braucht man in Albanien nicht. Kleidung Für Wanderungen im Gebirge sind praktische Kleidungsstücke sowie Wanderschuhe notwendig. Da es in den Gebirgen auch kälter sein kann, solle immer ein warmes Kleidungsstück mitgenommen werden. In den Städten kleiden sich die meisten Einheimischen nach den aktuellen Trends. Wer am Abend ausgeht, sieht eher nur schick und aufföllig angezogene Leute. In religiösen Objekten gelten die ülichen Regeln, die der Anstand gebietet. Klima und Reisezeit Der Tourismus entwickelt sich kontinuierlich
weiter. Bis 1990 war der Fremdenverkehr in Albanien fast nicht vorhanden,
da ausländische Besucher Albanien kaum besuchten und die Vorschriften
der Partei auch nicht dazu einluden. Seit rund 15 Jahren werden private
Pensionen, Gästehäuser, Hotels und Campingplätze eröffnet.
Einige Regionen, meistens im Osten des Landes, schließen langsam
auf und erkennen ihre Potenziale. Tirana, die albanische Riviera und die
albanischen Alpen zählen zu den touristisch erschlossensten und meistbesuchten
Gebieten im Land. Gepflogenheiten/Gastfreundschaft/Umgang Kultur ist auch der Umgang mit den Menschen |
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