Seidenstraße und Tibet Luxuszug Abenteuer, 12 Tage

Urumqi - Kashgar - Turfan - Dunhuang - Jiayuguan - Xining - Qinghai - Tibet Bahn - Lhasa


Golden Eagle Luxuszug - durchgeführt mit dem Shangri-La Express

Die "Einmal im Leben" Erfahrung mit einem privaten Luxuszug kombiniert eine Bahnfahrt entlang der alten Seidenstraße mit der Fahrt auf "das Dach der Welt" nach Tibet auf den Gleisen der China-Tibet Bahn. Im Schatten des Himalaya, genannt das "Dach der Welt" mit ihren Höhen von 3.680 m (Lhasa) und dem höchsten von einer Bahn befahrenen Pass auf 5.072 m eröffnet sich Ihnen Tibet. An der Grenze zwischen Tibet und Nepal liegt der höchste Berg der Erde, der mit 8.848 m hohe Mount Everest. Das großartige Land Tibet, eine Provinz Chinas, besticht mit einer Reihe Unesco Weltkulturerbe-Stätten in spektakulären Tempeln und Palästen. Das Land war sehr schwer auf Straßen oder Pisten zu erreichen, aber durch den Bau der Teilstrecke von Golmud nach Lhasa wurde der Weg frei für die Bahn. Im Zuge dessen entstand auch eine moderne Fernverkehrsstraße. Die Bahnstrecke von 965 km Länge mit überwiegend Steckenteilen über 4.000 m Höhe wurde auf einer speziellen Trasse im Permafrostboden verankert. Mit dem Tangula-Pass wird auf 5.072 m die höchste Bahnstrecke der Welt befahren. Eine Fahrt auf dieser Strecke gehört zu den einmaligen Erfahrungen im Leben eines jeden Reisenden.

Ein typischer Tag an Bord Ihres privaten Luxuszuges:
Jede Bahnkreuzfahrt ist eine handverlesene Kollektion fantastischer Plätze, jeder Tag bringt die Möglichkeit, Neues zu erkunden und kennenzulernen - eine Chance, die Welt in sehr persönlicher Atmosphäre und mit einem hohen Standard zu entdecken.
An einem typischen Tag im Shangri-La reisen Sie in der Nacht während Sie in Ihrem privaten Abteil schlafen. Nach dem Frühstück am jeweiligen Ankunftsort entdecken Sie im Bus oder Minibus die Sehenswürdigkeiten alter Kulturhochburgen und kehren dann zurück zu Ihrem Hotel im Zug, willkommen geheißen von Ihrem aufmerksamen Reiseassistenten mit einer ersten Erfrischung.
Genießen Sie eine Dusche in Ihrem privaten Bade-Kompartment während der Zug bereits auf dem Weg zu Ihrem neuen Ziel weiterfährt. Sitzen Sie zusammen mit Ihren Mitreisenden zu einem Aperetif im Bar und Lounge Wagen, gefolgt von einem wunderbaren Menü in einem der beiden Restaurantwagen. Serviert werden lokale und internationale Spezialitäten, begleitet von einer exzellenten Weinauswahl. Sie haben keine Eile, das Restaurant bietet das Essen zur gleichen Zeit für alle (nicht in Sitzungen wie bei Kreuzfahrten üblich), auf Wunsch mit einer Kaffeespezialität zum Abschluß und wenn Sie mögen nehmen Sie noch einen Drink im Barwagen bei Piano-Musik.
Einige Tage verbringen Sie aufgrund der Strecke an Bord des Zuges während die Landschaft an Ihnen vorüberzieht. Der Shangri-La Express bietet verschiedene On-Bord Aktivitäten und Möglichkeiten zu Vorträgen und Gesprächen über Kunst und Kultur des bereisten Landes. Sie können sich auch Tipps von einem professionellen Fotografen holen oder ein Getränk in der entspannten Atmosphäre des Lounge Wagens genießen. Dort wird auch der Nachmittags-Tee serviert.

In Ihrem Reisepreis inklusive sind folgende Leistungen:
Erfahrene Tour Manager. Unsere erfahrenen Tourmanager haben sich auf das Zielland vorbereitet ud sie werden Ihnen sprachlich und organisatorisch für alle Belange zur Seite stehen, die Ihre Reise entspannt und angenehm werden lassen. Wir bekommen außergewöhnliche Kommentare für unsere Tour Manager für ihr Bestreben, Ihre Reise bis zur letzten Minute Ihres Urlaubes wunderschön zu gestalten.
Transfers. Alle Ankunfts- und Abreisetransfers sind enthalten und werden von uns organisiert.
Hotel und Bord-Unterbringung. Obwohl Sie viel Zeit mit Besichtigungen ider Entspannen und genießen in den öffentlichen Bereichen des Zuges verbringen, werden Sie Ihr Abteil als Ihr Rückzugsrefugium für die Nacht zu schätzen wissen. Bei eventuellen Hotelübernachtungen wählen wir stets die bestmöglichen vor Ort aus.
Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten sind eingeschlossen, beginnend mit dem Abendessen am ersten Tag bis zum Frühstück am Abreisetag. Alle Abreisetermine werden mit zwei einzigartig gestalteten und ausgestatteten Restaurantwagen durchgeführt, Sie genießen hochwertige Getränke, exzellentes Essen und den Service Ihres Bordkellners (einzelne Getränke mit Mehrpreis). Mehrmals auf einer Reise werden Sie authentische nationale Gerichte und Getränke serviert bekommen, die ebenfalls zum Programm gehören.
An Bord Service. Erwarten Sie Service, der aufmerksam, freundlich, aber nie aufdinglich wirkt oder wird. Ihre Bordassistenten kennen sich im Housekeeping aus und bereiten Ihnen abends das Bett, räumen es morgens auf, servieren freie Getränke, Tee, Kaffee, Mineralwasser rund um die Uhr. Das Personal versucht, für Ihre Wünsche da zu sein und sie Ihnen zu erfüllen.
Reiseleitung außerhalb des Zuges. Die Geschichte und Kultur der Orte, die Sie während Ihrer Bahnkreuzfahrt besuchen, werden durch gut ausgebildete örtliche Reiseleiter lebendig. Alle unsere Touren bieten eine Reihe von Ausflügen, auf denen Ihnen Kultur, Menschen, Geschichte und Eigenarten Ihres Zielgebietes näher gebracht werden. Wir glauben, dass es viele aufmerksame Kleinigkeiten gibt, die zu magischen Reiseerinnerungen führen.
Persönliche Kopfhörer. Auf allen Exkursionen erhalten Sie zu ihrer Information und persönlichen Betreuung bei den Sehenswürdigkeiten einen leichtgewichtigen professionellen Kopfhöhrer, der es Ihnen ermöglicht, immer alle Kommentare des Reiseleiters zu hören, auch wenn Sie einmal eigene Wege etwas ab von der Gruppe einschlagen. Sie verpassen nichts.
An Bord medizinische Betreuung. Zum Wohlfühlen auf der Reise gehört auch ein Arzt, der jede unserer Reisen begleitet. Sie können sicher sein, dass eine gute vor Ort Versorgung in kürzester Zeit gewährleistet werden kann. Der Arzt ist 24 Stunden zu erreichen und kann immer erste Hilfe leisten oder einen Rat geben. Der englischsprachige Mediziner ist Mitglied im General Medical Council of the UK.
Gepäckbeförderung. Sie müssen auf Ihrer Reise nur einmal auspacken, denn Ihre Kabine bleibt immer gleich während der Reise. Sollten einzelne Zwischenübernachtungen im Programm sein, reicht kleines Gepäck für eine Nacht. Wo immer es erforderlich ist, stehen Träger und Betreuer zur Verfügung, die sich aufmerksam um Ihr Gepäck kümmern.
Trinkgelder. Alle Trinkgelder, sowohl im Zug als auch für die Exkursionen oder Zwischenübernachtungen werden von unserem Personal erledigt. Sie brauchen sich nicht darum kümmern.

Essen an Bord:
Der spezielle Charme von Shangri-La spiegelt sich wider in den angenehm und gediegen ausgestatteten Restaurantwagen, von den je nach Anzahl der gebuchten Gäste einer oder zwei an den Zug gekoppelt werden. Im Restaurant genießen Sie eine Speisenfolge, die immer aktuell von unserem Executive Chef und seinem Bordteam zusammengestellt wird. Ausgewählt werden die besten verfügbaren Zutaten von lokalen Lieferanten oder aus mitgebrachten Spezialitäten.
Erfreuen Sie sich am Frühstück, das jeden Morgen frisch an Bord zubereitet wird, am Duft des aufgebrühten Kaffees, dem frisch gebackenen Brot und einer Auswahl an Gebäck, Zerealien, frisch gepresstem Orangensaft und kalten Platten, die auf dem Buffet zur Verfügung stehen. Oder lassen Sie sich das Frühstück und frisch zubereiteten Kaffee oder Tee von Ihrem freundlichen Assistenten auf das Abteil bringen.
Zum Lunch und Dinner werden Sie vom Restaurant-Personal im Wagen begrüßt, Sie genießen die Speisen und Getränke, die das aufmerksame Personal serviert. Wir servieren traditionelle und typische örtliche Spezialitäten aus der Region, die wir bereisen. Sollten Sie vegetarisches Essen oder eine spezielle Zubereitungsart wünschen, sprechen Sie mit Ihrem Abteil-Assistenten oder mit dem Restaurant-Personal.
Während der Reise laden wir Sie zu speziellen Abendessen Variationen ein wie zum Beispiel einem Kaviar-Dinner oder unterschiedliche Themen-Angebote. Alle Mahlzeiten werden mit Softdrinks (in anderen Ländern auch erlesene Weine, Bier und weitere Spirtuosen), Mocktails und Mineralwasser serviert.
Mahlzeiten an Bord finden in einer entspannten Atmosphäre in unseren Restaurantwagen zur gleichen Zeit statt. Während der Reise wird ein "informal dress code" gepflegt. Es gibt keine feste Sitzordnung, Sie können jederzeit einen anderen Tisch mit neuen Bekannten teilen oder eine Tafel arrangieren lassen.
Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir auf die örtlichen Gesetze Rücksicht nehmen müssen und weder an Bord noch bei den Ausflügen im Iran alkoholische Getränke servieren dürfen. Das ist bei Kombinationsreisen selbstverständlich nicht der Fall.

Ihre Kabinen:
Heritage Class - die Abteile sind kompakt, haben eine Größe von 3,45 qm, zwei Einzelbetten unten, große Panorama-Fenster und Gepäckfächer. Bademäntel, Handtücher, Slipper und Bettwäsche werden jede zwei Tage gewechselt oder nach Absprache. Tee- und Kaffee sowie Mineralwasser in jeder Kabine. Waschraum am Ende eines jeden Waggons.

Diamond Class - die 7 qm großen Abteile sind sehr gut proportioniert, bieten ein breites Doppelbett, einen Schreibtisch mit freistehendem Stuhl, große Panorama-Fester und Gepäckfächer. Sie verfügen über ein kleines Bad mit Waschbecken, Toilette und Dusche. Bademäntel, Handtücher und Bettwäsche werden jede zwei Tage gewechselt oder nach Absprache, Amenities im Bad nach Verbrauch gefüllt.


Rundreise "China und Tibet Luxuszug Abenteuer"

Reisetermine 2020:

08.04. - 19.04.2020
und
26.09. - 07.10.2020


    01. Tag: Urumqi

    Ankunft in Urumqi, Abholung am Flughafen, Transfer zum 5-Sterne-Hotel Sheraton Urumqi für Ihre erste Nacht. Am Abend treffen sich alle Teilnehmer zu einem "Reception-Dinner", beim dem Sie Ihre Mitreisenden kennenlernen können. Übernachtung in Urumqi.

    02. Tag: Urumqi

    Heute besuchen Sie das Provinzmuseum von Urumqi, bekannt durch seine Artefakte und Mumien der Kaukasier, die in der Region vor 1.500 bis 4.000 Jahren gelebt haben. Das Museum verfügt auch über eine sehr feine Kollektion von Seidenartikeln und Ausstellungsstücken verscheidener Epochen der Geschichte sowie über handgeschriebene Exponate in verschiedenen Sprachen. Anschließend Besuch des Xinjiang Autonome Region Museums. Die meisten Gäste kommen hierher, um die sehr gut erhaltenen Mumien zu sehen. Bis vor wenigen Jahren war diese Kultur wenig bekannt bei Historikern und Archäologen. Abends Fahrt in Ihrem Sonderzug nach Kashgar weit im Westen des Riesenreiches.

    03. Tag: Kashgar

    Die mythenumrankte Oasenstadt am westlichsten Ausläufer der Wüste Taklamakan, umgeben von Gebirgen im Norden, Süden und Westen, stieg schon sehr früh als westliches Zentrum der Seidenstraße auf. Die Stadt war nicht nur wegen der geschützten Lage und der sie umgebenden fruchtbaren Oasen zum Handelszentrum und Knotenpunkt geworden, sondern auch wegen der beiden, die Wüste umgehenden Zweige der Seidenstraße, die hier wieder zusammenkommen. Von Kashgar aus führen mehrere Zweige der alten Handelsstraße nach Süden, Westen und Norden weiter: Zum einen über den Kunjerab-Pass (4.733 m) über das Karkorum-Gebirge in das Gebiet des heutigen Pakistan, dann über den Wakhjir-Pass (4.927 m) in das Wakhan-Tal ins heutige Afghanistan, über den Pamir nach Tajikistan und nach Bishkek in Kirgistan über den Torugart-Pass (3.752 m). Die Stadt selbst liegt auf etwa 1.250 m Höhe. Besichtigungen in der Stadt: Zeit zu einem Bummel durch die von unterschiedlichen Turkvölkern bewohnten Gassen. Heute übernachten Sie im Radisson Blu Hotel Kashgar.

    04. Tag: Kashgar

    Auch wenn Sie nicht gerade am Sonntag hier sind, empfiehlt sich der berühmte Sonntags-Markt, der größte Markt in Zentralasien. Es sind weniger Pferdefuhrwerke, Rikschas und Fußgänger auf dem Weg zum Markt, aber es ist ein Reichtum an Farben, Waren und Gerüchen. Der Basar findet auch während der Woche statt, aber nicht ganz so groß. Weitere Besichtigungen in Kashgar mit der Großen Moschee Id Kha, den Abholja Gräbern und der Altstadt. Eine Möglichkeit zu großartigen Fotoaufnahmen. Abends geht es an Bord des Shangri-La Express. Übernachtung im Zug.

    05. Tag: Turfan

    Morgens Ankunft in Turfan.
    Ausflug zur Ruinenstadt Jiaohe. Seit alters her war die Oase ein wichtiger Umschlagplatz für die Waren, Pferde, Kulturen und Religionen entlang der Seitenstraße. Daher besaß die Turfan-Region schon immer eine hohe Anziehungskraft für Siedler und Eroberer sowie eine wichtige strategische Bedeutung unter Turkvölkern, Mongolen und Chinesen. Die Ruinenstadt liegt am Zusammenfluss zweier Flüsse, sie war seit etwa 200 v. Chr. der Regierungssitz des lokalen uigurischen Königshauses der Cheshi. Die Stadt wurde auf einer hoch über zwei Flüssen liegenden Terrasse gebaut und ständig erweitert. Die weiträumige Größe der Stadt ist selbst heute noch beeindruckend. Am Nachmittag Besuch des Karez-Zentrums mit einem kleinen Museum, in dem die Technik und die Konstruktion des Kanalsystems von den Bergen in die Oase erklärt werden. Dieses Bewässerungssystem wird den großen Errungenschaften des alten China zugeschrieben ebenso wie der Kaiserkanal im Osten und die Chinesische Mauer. Sie besuchen eine uigurische Familie und kosten tradtionelle Snacks während Sie einer Tanzdarbietung zusehen können. Übernachtung im Zug.

    06. Tag: Dunhuang

    Sie erreichen morgens Dunhuang. Ganz im Westen der Provinz Gansu beginnen bereits die Ausläufer der Taklamakan-Wüste; damit wurde Dunhuang zum wichtigsten Ausgangspunkt für Reisen in den wilden Westen Zentralasiens. Mindestens seit dem 11. Jh. v. Chr., schon bevor die Region um Dunhuang dem Reich der Mitte einverleibt wurde, lebten hier verschiedene Volksgruppen, unter ihnen die zu jener Zeit mächtigen Hunnen. Expeditionskorps mit über 100.000 Soldaten und Fußsoldaten unternehmen zwischen 124 und 119 v. Chr. drei erfolgreiche Großoffensiven gegen die Hunnen, in deren Verlauf die Kommandaturen Wuwei, Zhangye. Jiuquan und als westlichster Ort Dunhuang zur Sicherung des chinesischen Reiches gegründet wurden. Sie besuchen den Mingshashan (Rauschender Sandberg) südöstlich von Dunhuang gelegen. Er ist eine 40 km x 20 km große Sanddüne. Der Sand hier ist zum Teil rot, gelb, grün, schwarz und weiss. Der nördliche Abhang des Sandberges ist steil abfallend. Wenn man vom Berg nach unten gleitet, rauscht der Sand - daher der Name. Am nördlichen Abhang des Mingshashan liegt eine Oase mit einer neumond- oder sichelförmigen Quelle, der Mondsichelsee. Sie ist 118 m x 25 m groß und 5 m tief. Das ganze Jahr hindurch wird diese Quelle nicht von Sandstürmen begraben - eine Seltenheit der Natur. Die Quelle ist so klar, dass man auf den Boden sehen kann. Anschließend besuchen Sie die Hauptattraktion Dunhuangs - die die Magao Ku, die Magao Grotten. Von den ursprünglich über 1.000 Grotten, die als eines der bedeutendsten Zentren des Buddhismus in China gelten, sind nur 492 erhalten, die auf über 4.500 qm Wandfläche einen unglaublichen Bilderreigen buddhistischer Malerei bieten. Der harte Wüstenalltag mit den Porträts der einzelnen Wüstenvölker ist ebenso Thema der Bilder wie die Freuden künstlerischen Schaffens, das aristokratische Leben an den Königshöfen und die Inhalte buddhistischer Suren oder Legenden zum Wirken der Buddhas und Bodhisattvas. So bietet sich dem Betrachter ein einzigartiger Einblick in das Leben entlang der Seidenstraße. Die rechteckigen oder quadratischen Grotten, die sowohl als Kultstätten als auch Behausungen für die Mönche dienten, sind von unterschiedlicher Größe. Über fünf Etagen sind die Höhlen in den Sandsteinfelsen geschlagen und waren früher über hölzerne Gänge und Treppen untereinander verbunden. Am späten Nachmittag kehren wir zurück zum Zug. Abendessen und Übernachtung im Zug.

    07. Tag: Jiayuguan

    Morgens Ankunft in Jiayuguan. Besichtigung des 4 km vom Stadtgebiete liegenden Festungsturms, der Burg am Jiayuguan-Pass. Dieser große Festungsbau wurde nach Originalvorlagen nachgebaut und er stellt den Beginn der Großen Mauer dar. Der erste Wachturm der westlichen Großen Mauer liegt am Taolai-Fluss 7,5 km südlich vom Jiayuguan-Pass. 1532 begann man damit, diesen Wachturm, den größten seiner Art, zu bauen. Er war ein wichtiger Bestandteil des Befestigungssystems der Mauer. Nach dem Mittagessen besuchen Sie die "Überhängende Mauer", einen Teil der Chinesischen Mauer, die 1539 während der Ming-Dynastie (1368-1644) entstand. Die Mauer wurde gebaut zur Unterstützung der Jiayuguan Festung und stellte ebenfalls einen zentralen Teil des westlichen Brückenkopfes der Mauer dar. Teile der Mauer sind relativ steil, doch wer sie erklimmen will, dem bietet sich ein großartiger Blick über die endlose Wüste Gobi, einige Oasen und ganz in der Ferne schneebedeckte Gipfel. Abendessen und Übernachtung im Zug.

    08. Tag: Xining

    Ehe der Zug Xining erreicht Stopp. Ausflug zum 400 Jahre alten Kumbum Kloster. Mit der Errichtung von Kumbum wurde 1560 zu Ehren des wohl hier zur Welt gekommenen Begründers der Gelbmützenschule (Gelugpa), Tshongkhapa (1357-1419), begonnen. Die erste Anlage war bereits nach 17 Jahren fertig, wurde jedoch später immer weiter ausgebaut. 52 Hallen mit 9.300 Gebets- und Meditationsräumen sowie 3.600 Mönchszellen umfasste das Kloster in seinen besten Zeiten, heute leben hier noch 500 Mönche. Der Abt des Klosters wird als lebender Buddha verehrt. Kumbum bedeutet auf tibtisch "100.000 Buddha Figuren". Dann erreichen wir die historische und multi-ethnische Region um Xining, die Heimat von unglaublichen 37 verschiedenen Volksgruppen war. Xining liegt am östlichen Rand der Qinghai Provinz, deren Geschichte über 2.100 Jahre zurückverfolgt werden kann. Sehen Sie einige Beispiele der Traditionen und Gebräuche der Region. Besuch des Shuijingxiang Marktes, ein Areal zwischen zwei Straßen von je 1,1 km Länge mit mehr als 3.000 Ständen. Es gibt alles, was man sich vorstellen kann, bis hin zu Essensständen, die Gerichte aus "Rohstoffen" anbieten, die wir nicht einmal lebendig kennen. Aber es finden sich auch Blumen, Pflanzen und Gemüse, die aus den Südprovinzen Yunnans hierher zum Verkauf gebracht werden. Xining ist auch ein Eisenbahn-Knoten, an dem die Bahnen von Ost nach West, die Tibet Bahn und die Bahnlinien nach Südchina aufeinander treffen.


    09. Tag: Qinghai-Tibet Bahn von Golmud nach Lhasa

    Am frühen Morgen starten wir in Golmud an Bord des Hochgebirgszuges, eines Sonderzuges mit Sauerstoffversorgung an jedem Platz, zu einer besonderen und unvergesslichen Fahrt auf das "Dach der Welt". Bei 14 Stunden Tageslicht legen wir die 1.142 km lange Strecke nach Lhasa zurück. Kurzer Stopp am höchsten Bahnhof der Welt, dem Tangula Pass auf 5.072 m Höhe. Auf der Höhe von 5 Kilometern über dem Meeresspiegel ist die Sauerstoffversorgung im Zug unerlässlich. Links und rechts der Strecke ziehen vorwiegend karge Hochgebirsglandschaft mit schneebedeckten Bergzügen am Horizont vorbei, aber es sind auch kleine Orte zu sehen, die vorwiegend als Forschungslabors dienen, die erforschen, welche Gemüse und Lebensmittelpflanzen auf dieser Höhe zukünftig wachsen könnten. Am Abend erreichen Sie Lhasa, die Hauptstadt der autonomen Region Tibet. Sie werden erwartet und fahren zum zentral gelegenen Tophotel St. Regis. Übernachtung im Hotel St. Regis.

    10. Tag: Lhasa

    Lhasa liegt in einem Tal umgeben von Bergen, gilt als "Platz der Götter" und ist mit 3.680 m Höhe eine der höchsten Städte der Welt. Die Stadt war traditionell der Sitz des Dalai Lama und galt über Tausend Jahre als Zentrum der kulturellen und geistlichen Führung Tibets. Sie besuchen den Norbulingka, den ehemaligen Sommerpalast des Dalai Lama. Der Palast wurde in den 1740er Jahren gebaut und ist als Sommersitz in einer kühleren Gegend des Tales gelegen. Der Name bedeutet "Juwelengarten" oder "Edler Garten" und bietet eine Erholung in ruhiger Umgebung mit wundervollem Garten, weg von der hektischen Betriebsamkeit der Stadt. Sie haben Gelegenheit, die Stadt noch weiter zu erkunden und einen Spaziergung zu unternehmen. Übernachtung in Lhasa im Hotel St. Regis.

    11. Tag: Lhasa

    Am zweiten Tag in Lhasa besuchen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
    JOKHANG TEMPEL, das "Haus des Herrn": Der Jokhang ist nicht nur das religiöse Zentrum von Lhasa, sondern auch der höchstverehrte Tempel im gesamten tibetischen Kulturbereich und einer der Höhepunkte einer jeden Tibetreise. Im Tempelführer, den der 05. Dalai Lama herausgegeben hat, heißt es: "Wenn man dieses Tempelkloster mit all den Kultobjekten darin einmal sieht, wird die Gefahr einer schlimmen Wiedergeburt beseitigt. Wenn man es zweimal sieht, erlangt man die Verkörperung als Deva oder Mensch und kann die Erlösung erreichen. Wenn man es dreimal sieht, tilgt man die drei schlimmsten Gifte aus der Seele." Die Gründung des Klosters geht zurück auf das 6. Jahrhundert und unter dem 5. Dalai Lama im 17. Jahrhundert erhielt der Jokhang sein heutiges Aussehen mit neuer Eingangsfront und vier vergoldeten Kupferdächern. Nur einige Holzschnitzereien an den Eingängen zu den Kapellen, auf einigen Pfeilern und an den Enden einiger Träger stammen noch aus dem 7. Jahrhundert. Anlässlich des Monlam 1927 soll ein mongolischer Lama aus Sera das Rad der Lehre mit den Gazellen und die beiden vergoldeten Siegesbanner auf dem Dach gespendet haben. Etwa 70 Mönche betreuen heute das Heiligtum. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Massen der Pilger zu beaufsichtigen und die Spenden entgegenzunehmen.
    PARKHOR MARKT, wo das alte Tibet lebt: Es sind die großen Patrizieranwesen, die sich aus massiven Granitsteinen zu dreistöckigen burgenartigen Gebäuden erheben. Die Adligen und andere Würdenträger, die in den Anwesen residieren, lassen ihre Handelsgeschäfte durch Agenten mit ihren Verkaufsständen erledigen, damit sie sich "den wichtigen Dingen des Lebens" widmen können. Die Handelsbeziehungen zahlreicher Kaufleute aus Lhasa reichen weit über die Grenzen Tibets hinaus bis China, Indien, Vorderasien und Turkestan. Die Hauptmasse der auf dem Markt verhandelten chinesischen und japanischen Waren kommt heute auf dem Seeweg über Singapur und Kalkutta (Kolkata). Da die Männer viel unterwegs sind, liegt fast der gesamte Kleinhandel in den Händen der Frauen, die es dann auch meisterhaft verstehen, ihren Rosenkranz abwechseln als Gebetsschnur oder Rechenmaschine zu benutzen und dem wirtschaftlichen Leben der tibetischen Hauptstadt eine eigene Note zu verleihen. Auf der Parkhorstraße kann man so ungefähr alles kaufen, was das Herz begehrt. Neben japanischen Dutzendwaren gibt es Wolle, Seiden, Brokat- und Pulostoffe, Teppiche, Pelze, Medizinkräuter, Moschusstoff, alle Arten Lebensmittel, chinesische Delikatessen, Gold- und Silberarbeiten, Gebetsmühlen, Rosenkränze, Butterlampen, Schwerter, Dolche, parfümierte Seifen, Whisky, Creme de Menthe - und selbst deutsches Exportbier der Schlüsselbrauerei zu Bremen. Die Geschäfte vollziehen sich stets in einem ruhigen und gemächlichen Tempo. Oft sieht man achtbare Geschäftsfrauen, die sich die Köpfe gegenseitig in den Schoß legen und sich stundenlang zu wechselseitiger Jagd und Körperpflege zusammenfinden. Der heilige Parkhor ist also nicht nur Stätte emsiger handwerklicher Betätigung, sondern zugleich auch des intimeren Familienlebens der einfachen Bevölkerungsschichten.
    Am Nachmittag geht es weiter.
    POTALA PALAST, Symbol der Macht: Auch wer den Potala nur von Bildern kennt, ist überwältigt von diesem mächtigen Bauwerk, dem Symbol weltlicher und geistlicher Macht. Die Ausgewogenheit in Farbe, Form und Proportionen, die Monumentalität und die Ausnützung der natürlichen Gegebenheiten lassen den Betrachter nur staunen. Pilger errichteten an der Stelle, vor der sie zum ersten Mal nach oft monatelangen Wanderungen seine goldenen Dächer leuchten sahen, Steinberge und warfen sich zu Boden. Der französische Missionar Abbé Huc schrieb 1846: "Der Palast des Tale Lama verdient seinen über alle Welt verbreiteten Ruhm. Er führt den Namen Buddha La, das heißt Buddha-Berg. Auf einem gewaltigen, von der Natur gebauten Sockel haben die Verehrer des Tale Lama einen prachtvollen Palast errichtet, in demselben residiert die Fleisch gewordene, lebendige Gottheit - Von diesem Heiligtum übersieht weit und breit die Gegend und blickt an hohen Festtagen auf die unzähligen Scharen der Andächtigen, welche aus der Ebene heranziehen und am Fuße des heiligen Berges sich zu Boden werfen. Lah Ssa bis Buddha La führen zwei herrliche Baumgänge. In ihnen sieht man täglich viele fremde Pilger ihrer buddhistischen Rosenkranz beten, und Lamas vom Hofe in prächtiger Tracht auf reich angeschirrten Pferden reiten." 1645 begann der 5. Dalai Lama den Bau des heutigen Potala als Manifestation der neuen Macht der Gelben Kirche. 1653 war der elfstöckige Weiße Palast (Potrang Karpo) fertig, und der Gottkönig übersiedelte vom Kloster Drepung dorthin. Als 1682 der "Große Fünfte" starb, hielt der Regent Desi Sangye Gyatso (1653-1705) den Tod geheim, um den Weiterbau nicht zu gefährden, denn nur die Verehrung, die die Menschen dem Dalai Lama entgegenbrachten, ließ sie ihre harte Arbeit widerspruchslos hinnehmen. Einzig der Kammerdiener und ein Mönch, der ihm ähnlich sah und bei den Zeremonien seine Rolle spielte, waren informiert. Als der Schwindel 1694 (zwölf Jahre später!) aufflog, waren der dreizehnstöckige Rote Palast (Potrang Marpo) und auch die Grabkapelle des "Großen Fünften" fertig. 1959 während des tibetischen Aufstandes wurde auch der Potala mit Artillerie beschossen, aber nur wenig beschädigt. In der Zeit der Kulturrevolution stand der Potala unter dem persönlichen Schutz von Zhou Enlai. Reguläre Truppen schützten ihn vor den Roten Garden. Im Sommer 1994 wurde eine fünfjährige, von Beijing finanzierte Restaurierungsphase beendet. Gemälde wurden mit einer Schicht aus farblosem Lack überzogen, elektrisches Licht wurde installiert. Schon die Zahlen beeindrucken: Der Potala ist etwa 400 m lang (O-W) und bis zu 117 m hoch; er bedeckt 130.000 Quadratmeter Fläche, (das entspricht etwa der Wohnfläche von 1.000 durchschnittlichen Einfamilienhäusern in Westeuropa); 15.000 Säulen tragen die Decken. Die leicht nach innen geneigten Mauern, die direkt aus dem Felsen zu wachsen scheinen, sind unten bis zu 5 Meter stark, oben noch zwei Meter. Baumaterialien sind Steine, Holz und Mörtel. Man goss flüssiges Kupfer in die Fundamente, um die Erdbebensicherheit zu vergrößern. Übernachtung in Lhasa im Hotel St. Regis.

    12. Tag: Lhasa - Abreise

    Heute heißt es Abschied nehmen. Weiter- oder Rückreise zu Ihrem nächsten Ziel oder nach Hause.

     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Preise

Heritage Class

Diamond Class
Pro Person in der Kabine
Doppel
Einzel
Doppel
Einzel
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage
auf Anfrage

Gruppenreise mit internationalem Teilnehmerkreis. - Preise bitte erfragen ab Urumqi/bis Lhasa.
Veranstalter: Golden Eagle Luxury Trains Limited, Altrincham, England.
Bitte beachten Sie die geänderten Zahlungsbedingungen.

Im Preis eingeschlossene Leistungen:
  • Unterbringung in der gebuchten Kategorie
  • Verpflegung: Vollpension
  • Abholung vom Flughafen oder Hotel
  • Alle Transfers im klimatisierten Wagen/Minibus/Bus
  • Alle Eintrittsgelder
  • Englischsprachige Reiseleitung
  • Visumunterstützung
Nicht im Preis eingeschlossen:
  • Visagebühren für die Botschaft
  • Internationale und nationale Flüge
  • Ausgaben persönlicher Natur
  • Weitere Mahlzeiten
  • Trinkgelder

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