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Kleiner Reiseführer


Die attraktivsten Reiseziele in Nordkorea


Pyongyang

Die Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea mit ihren rund 2,2 Millionen Einwohnern ist ein Unikat - und kaum mit einer anderen Millionenstadt der Erde vergleichbar. Sie ist das Abbild einer utopischen Ideologie, ein formgewordenes soziologisch-gesellschaftliches Experiment, eine "Musterstadt des Kommunismus", die sich mit nur wenigen anderen abgelegenen Planstädten der ehemaligen Sowjetunion und Chinas bis heute als Relikt bewahrt hat. Auf den ersten Blick erscheint Pyongyang modern, wenn auch schon ein wenig angejahrt. Es gibt beeindruckend hohe Gebäude, einen logisch strukturierten Grundriss, zentrale Achsen, große Plätze, Parks und Hügel, stabile Brücken und unzählige Wohnhäuser in einem so systematischen Plattenbaustil, dass dieser schon wieder eine eigene Ästhetik vermittelt.



Myohyang-Berge
Eine Fahrt ins Myohyang-Gebirge ist an sich in jedem Nordkorea-Programm dabei, und es zahlt sich durchwegs aus, vor allem, weil sich dort die großartige "Freundschaftsausstellung" für die beiden Führer Kim Il Sung und Kim Jong Il befindet. Außerdem hat man die Gelegenheit, die berauschende Schönheit der nordkoreanischen Bergwelt auf Wanderungen kennen zu lernen, die leider je nach Gehlaune der Reiseführer und Zustand der Wanderwege eingeschränkt sein können. Am besten macht man bereits vorher aus, dass man einen längeren Ausflug durchaus in Kauf nehmen würde, dann werden auch die Reiseführer nicht nein sagen können. Die Nordkoreaner überschlagen sich in der Beschreibung der Schönheit von Myohyang, und das nicht zu Unrecht. Neben der landschaftlichen Anmut der sanft gewellten Gebirge ist die Artenvielfalt der Tiere hervorzuheben. Es gibt 700 verschiedene Pflanzenarten, mehr als 30 Tierarten, 115 Vogelarten und mehr als 20 verschiedene Fischarten. Dazu kommen eine Menge von alten Pagoden, Tempel und Aussichtspavillons. Auf einer Reihe von Wanderwege ist dies alles zu erkunden.



Kaesong
Die Stadt besteht im Gegensatz zu vielen anderen Orten nicht nur aus Betonhäusern, sondern hat noch ein kleines Stück "Altstadt" im Sinne der traditionellen koreanischen Behausungen im Zentrum. Das sind niedrige, strohgedeckte Lehmbauten mit Holz- oder Bambuszäunen und engen Gässchen dazwischen. Von der Anhöhe des Führerdenkmals gelingt sogar der eine oder andere Schnappschuss davon. Bekannt ist Kaesong durch seine Nähe zur Demilitarisierten Zone und solange die politischen Verhältnisse ruhig sind, ist der Besuch ein Muss.



Nampo
Die Stadt Nampo an der Westküste Nordkoreas, etwa 55 Kilometer von Pyongyang entfernt, ist ein wichtiger Hafen und Industriestandort. Man sieht Fabrikationsbetriebe wie ein Stahlkombinat, eine Maschinenfabrik und eine Landmaschinenfabrik. Nampo war und ist für das nordkoreanische Regime ein strategisch wichtiger Punkt als Verkehrsader und Hafen für die Hauptstadt. Gleichzeitig wurde die Flussmündung, an der Nampo liegt, auch für einen monumentalen Staudamm auserwählt.

 

Wonsan
Die Stadt Wonsan an der Ostküste Nordkoreas gilt als beliebter Badeort für Einheimische, insbesondere Schulklassen auf Sommerurlaub im Camp, und als eine der wenigen Gegenden, wo auch Touristen im Rahmen eines regulären Aufenthaltes dem Badevergnügen frönen können. Wonsan hat auch einen Hafen, der unter anderem als Schiffsverbindung zu Japan dient. Dem Reisenden wird ein Areal von 500 Hektar Fläche in Songdowon mit botanischen Gärten, Zoos, Blumenwiesen, Lotosteichen, Freilufttheatern, Pavillons und Kinderspielplätzen geboten.

 

 

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