Entlang der chinesischen Seidenstraße führt diese
Reise von Peking nach Urumqi in der westlichen Provinz Xinjiang entlang
der Oasen und alten Karawanenwege bis zur Terrakotta-Armee in Xian und
zurück nach Peking. Tag 01 : Peking - Ankunft/Anreise Ankunft in Peking, der Hauptstadt Chinas. Transfer
zum Hotel. Nachmittags Bummel über den riesigen Tiananmen Platz, "Platz
des Himmlischen Friedens" im Zentrum der Stadt. Vor dort gehen Sie zu
Fuß zur Verbotenen Stadt und besuchen den Kaiserpalast. Mitten in Peking,
durch eine mächtige Mauer und einen breiten Wassergraben abgeschirmt,
liegt die einstige Verbotene Stadt. Unter kaisergelb glasierten Dächern
wohnte hier der Himmelssohn mit der Kaiserin, mit Konkubinen, Zofen
und Eunuchen - insgesamt einige Tausend Personen. Die Anlage entstand
von 1406 bis 1420. Zwar wurden viele Gebäude später erneuert, doch blieb
der Stil der Ming-Zeit bis heute gewahrt. Durch das südliche Haupttor
Wu Men und ein weiteres Tor gelangen Sie zu den drei gewaltigen Thron-
und Audienzhallen, dem baulichen Zentrum. Übernachtung in Peking. Tag 02 : Peking - Urumqi Besichtigung des Himmelstempels.Von den einst sechs
kaiserlichen Altären ist dies der größte und bedeutendste. Das Areal
ist mehr als doppelt so groß wie der Kaiserpalast. Die Anlage entstant
um 1420 und erhielt ihr heutiges Aussehen im 16. Jh. Drei Gestaltungsmerkmale
sind bestimmend: Der Kreis ist die Form des Himmelrunds, das Blau seine
Farbe, und die Zahl Drei steht für seine männliche yang-Qualität. Die
Opferterrasse im Süden ist kreisrund und dreifach gestuft. Transfer
zum Flughafen. Flug von Peking nach Urumqi. Ankunft in Urumqi. Ihr chinesischer
Reiseführer begrüßt Sie am Flughafen Diwopu und begleitet Sie zum Hotel.
Urumqi ist die Hauptstadt der uigurischen Autonomen Region und bedeutet
in mongolisch "schönes Weideland". In Urumqi leben derzeit ca. 3 Millionen
Einwohner (Stand 2016, Tendenz steigend). Die Stadt liegt eingebettet
zwischen zwei Bergregionen, dem Bogda Shan und dem Tian Shan, und rühmt
sich, die am weitesten von einem Meer entfernte Großstadt der Welt zu
sein. Die Region Xinjiang ist mit 1,6 Millionen Quadratkilometern die
größte Provinz Chinas. Übernachtung in Urumqi. Tag 03 : Urumqi - Himmelssee - Turfan Ausflug zum Himmelssee (Tien Chi) nordöstlich von Urumqi gelegen. Der See hat eine Fläche von etwa sechs Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von 105 Metern. Sie Seeoberfläche liegt auf 1.940 m Höhe. Schon bei der Anreise ins Bogdan Shan (Gebirge) sieht man kasachische und mongolische Jurten auf den Wiesen und unter den Bäumen, viele Weidetiere auf den grasbewachsenen Hängen und in Ufernähe des Wildbaches, eine typische Baumart der Region: die Ulme. Es gibt ein umfangreiches Netz von vorgezeichneten Wanderwegen am und um den See. Eine großartige Landschaft mit dem See und den zum Teil schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Rückfahrt nach Urumqi zum Roten Berg am östlichen Flussufer des Urumqi-Flusses, der auch "Tigerkopfberg" genannt wird. Er thront 910 m hoch über der Stadt und durch die Farbe seiner Felsen - rotbraun - erhielt er seinen Namen. Auf dem Gipfel gibt es den Yuhuang-Pavillion und die acht m hohe Zhenlong-Pagode. Von dort hat man einen atembraubenden Blick über die ganze Stadt Urumqi. Die Reise führt Sie weiter durch das Turfan-Becken (154 m unter dem Meeresspiegel), das die tiefste Stelle und das heisseste Gebiet in China ist, nach Turfan. Übernachtung in Turfan. Tag 04 : Turfan Besichtigungen in der Umgebung von Turfan. Ausflug
zu den "Tausend-Buddha-Höhlen" von Bezeklik. Bezeklik war das Zentrum
der buddhistischen Höhlenarchitektur und der wohl bedeutendste religiöse
Ort der Region. Die Grotten sind etwa 80 m über dem Steilufer des Mutougou
Flusses in die Lößwände gegraben worden. Von den Höhlen haben allerdings
nur noch etwa 83 die Zerstörungen der letzten Jahrhunderte überstanden,
etwa 40 davon weisen bemalte Wände auf. Tausend Höhlen waren es bestimmt
nicht, gemeint sind Höhlen mit tausend Buddhas. Die Erstellung der Höhlen
begann wohl um das Jahr 420 und fanden im späten 14. Jh. statt, ehe
die türkische Eroberung stattfand. Damit war die Anlage fast durchgehend
1.000 Jahre von buddhistischen Mönchen bewohnt. Weiter nach Gaochang.
Die Ruinenstadt Gaochang liegt etwa 45 km südöstlich der Stadt Turfan.
Die Übersetzung von Gao Chang lautet "Hohe Wohlhabenheit". Die Stadt
wurde in der Zeit des Han-Kaisers Wudi (141 - 87 v. Chr.) gegründet
und diente bis Ende der Han-Dynastie (220 n. Chr.) als Gegenpol zur
Stadt Jiaohe und als chinesischer Grenzposten am Rand der Wüste. Tag 05 : Turfan - Liuyuan - Dunhuang Das Emin-Minarett beim Turfan-Museum wurde 1777
zu Ehren des Generals Emin Hoja von seinem Sohn, Prinz Suleiman gebaut.
Der Stil ist afghanisch geprägt und der Backsteinturm weist in den Lehmziegeln
15 verschiedene Motive wie Blumen oder Wellen auf. Transfer zum Bahnhof
und Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Liuyuan. Nach der Ankunft
werden Sie erwartet und Sie fahren noch 2 Stunden weiter nach Dunhuang.
Übernachtung in Dunhuang. Tag 06 : Dunhuang Ganz im Westen der Provinz Gansu beginnen bereits die Ausläufer der Taklamakan-Wüste; damit wurde Dunhuang zum wichtigsten Ausgangspunkt für Reisen in den wilden Westen Zentralasiens. Mindestens seit dem 11. Jh. v. Chr., schon bevor die Region um Dunhuang dem Reich der Mitte einverleibt wurde, lebten hier verschiedene Volksgruppen, unter ihnen die zu jener Zeit mächtigen Hunnen. Expeditionskorps mit über 100.000 Reisern und Fußsoldaten unternehmen zwischen 124 und 119 v. Chr. drei erfolgreiche Großoffensiven gegen die Hunnen, in deren Verlauf die Kommandaturen Wuwei, Zhangye. Jiuquan und als westlichster Ort Dunhuang zur Sicherung des chinesischen Reiches gegründet wurden. Hauptattraktion Dunhuangs sind zweifellos die Magao Ku, die Magao Grotten. Von den ursprünglich über 1.000 Grotten, die als eines der bedeutendsten Zentren des Buddhismus in China gelten, sind nur 492 erhalten, die auf über 4.500 qm Wandfläche einen unglaublichen Bilderreigen buddhistischer Malerei bieten. Der harte Wüstenalltag mit den Porträts der einzelnen Wüstenvölker ist ebenso Thema der Bilder wie die Freuden künstlerischen Schaffens, das aristokratische Leben an der Königshöfen und die Inhalte buddhistischer Sutren oder Legenden zum Wirken der Buddhas und Bodhisattvas. So bieter sich dem Betrachter ein einzigartiger Einblick in das Leben entlang der Seidenstraße. Die rechtechigen oder quadratischen Grotten, die sowohl als Kultstätten als auch Behausungen für die Mönche dienten, sind von unterschiedlicher Größe. Über fünf Etagen sind die Höhlen in den Sandsteinfelsen geschlagen und waren früher über hölzerne Gänge und Treppen untereinander verbunden. Anschließend besuchen Sie den Mingshashan (Rauschender Sandberg) südöstlich von Dunhuang gelegen. Er ist eine 40 km x 20 km große Sanddüne. Der Sand hier ist zum Teil rot, gelb, grün, schwarz und weiss. Der nördliche Abhang des Sandberges ist steil abfallend. Wenn man vom Berg nach unten gleitet, rauscht der Sand - daher der Name. Am nördlichen Abhang des Mingshashan liegt eine Oase mit einer neumond- oder sichelförmigen Quelle, der Mondsichelsee. Sie ist 118 m x 25 m groß und 5 m tief. Das ganze Jahr hindurch wird diese Quelle nicht von Sandstürmen begraben - eine Seltenheit der Natur. Die Quelle ist so klar, dass man auf den Boden sehen kann. Übernachtung in Dunhuang. Tag 07 : Dunhuang - Jiayuguan - Lanzhou Fahrt nach Jiayuguan. Besichtigung des 4 km vom
Stadtgebiete liegenden Festungsturms, der Burg am Jiayuguan-Pass. Dieser
große Festungsbau wurde nach Originalvorlagen nachgebaut und er stellt
den Beginn der Großen Mauer dar. Der erste Wachturm der westlichen Großen
Mauer liegt am Taolai-Fluss 7,5 km südlich vom Jiayuguan-Pass. 1532
begann man damit, diesen Wachturm, den größten seiner Art, zu bauen.
Spätnachmittag geht es zum Bahnhof. Fahrt mit der Bahn nach Osten. Übernachtung
im Zug. Tag 08 : Lanzhou - Labrang - Xiahe Ankunft in Lanzhou. Die Fahrt zum 2.920 m hoch gelegenen
Kloster Labrang in der kleinen Ortschaft Xiahe führt durch eine herrliche,
abwechslungsreiche Löss, Wüsten- und Gebirgslandschaft. In der Qing-Zeit
gehörte Xiahe zum Kulturraum der erstarkenden Nation der Tibeter, für
die der Ort ein Einfallstor ins Reich der Mitte war. Ihre größte Hinterlassenschaft
ist das Labrang-Kloster, das den Ort in einen von Han und Hui sowie
einen von Tibetern bewohnten Bereich unterteilt. Der Kreis Xiahe wird
auch als "Klein Tibet" bezeichnet. Übernachtung in Xiahe. Ausflug zum Labrang-Kloster. Der mächtige und weitläufige
Komplex des Labuleng Si beherrscht den kleinen Ort inmitten der Berge.
Labrang wurde 1709 auf Initiative des Lebenden Buddha (Jiamuyang) E'anzongzhe,
dessen Inkarnationen auch heute noch das Kloster leiten, gegründet.
Dem Rang nach steht dieser lebende Buddha gleich hinter dem Dalai Lama
und dem Panchen Lama, und so ist es kein Wunder, dass sich Labrang schon
nach kurzer Zeit zu einem der sechs größten tibetischen Klöster entwickelte.
Außerhalb der tibetischen Kernlandes ist Labrang neben dem Kloster Kumbum
(bei Xining, Provinz Qinghai) das größte lamaistische Kloster und das
wichtigste buddhistische Zentrum der Gelbmützenschule in der nordöstlichen
Grenzregion tibetischer Kultur. Die angehenden Mönche, deren Zahl auf
1.800 begrenzt ist, studieren in sechs Fakultäten, die vielleicht wichtigste
ist die der tibetischen Medizin. Daneben werden auch Esoterik, Astronomie,
Theologie sowie das Rad der Zeit (Kalachakra) gelehrt. Besonders hervorzuheben
ist die Schule für Tanz - nicht zuletzt, weil der Besucher die Chance
hat, die Mönche beim Üben der Cham-Masken-Tänze oder anderer kultischer
Tänze zu beobachten. Ein Pilgerpfad führt um das Kloster, das ein Areal
von 860.000 qm umfasst, herum, der im Uhrzeigersinn beschritten wird.
Sieht man morgens die oft von weit her angereisten Pilger in religiöser
Freude oder tiefer Versenkung das Kloster umwandern, erlebt man eine
fremde Welt mit Gebetsmühlen und biddhistischen Schreinen. Besichtigen
darf man die Klostergebäude nur im Rahmen einer Führung. Rückkehr nach
Lanzhou zum Bahnhof und Bahnfahrt nach Xian. Übernachtung im Zug. Tag 11 : Xian - Peking
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Anzahl Personen | 2 | 4 |
EZ-Zuschlag |
ab/bis Peking, Nebensaison 01.01.20-30.04.20 und 01.11.20 - 31.12.20 |
3.815 | 3.009 | 435 |
ab/bis Peking, Hauptsaison 01.05.20 - 31.10.20 | 3.959 | 3.119 | 489 |
Individualreise - Preise in Euro pro Person ab/bis Peking, gültig vom 01.01.20 - 31.12.20.
Im Preis eingeschlossene
Leistungen:
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Nicht im Preis
eingeschlossen:
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Ort | Superior |
Peking | Dongfang**** |
Urumqi | Yilite**** |
Turfan | Houzhou Grand*** |
Dunhuang | Dunhuang Grand Sun**** |
Xiahe | Minghang*** |
Xian | Grand New World**** |
Peking | Dongfang**** |
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